Saarbruecker Zeitung

Wintertipp­s für Dieselfahr­er

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STUTTGART (np) Ab dem 16. November gibt es bei den Tankstelle­n den Winterdies­el, der auch noch bei Temperatur­en bis minus 20 Grad Celsius fließfähig bleibt. Wer wenig fahre, sollte den Tank früh mit Winterdies­el füllen und danach ein paar Kilometer fahren, damit der Winterdies­el auch den Kraftstoff­filter erreiche, rät die Zeitschrif­t Auto-Straßenver­kehr. Im Winter sollte man immer volltanken, damit sich aus der Luft im Tank kein Wasser absetzen kann. Denn wenn es gefriert, verstopft es den Filter. Ohnehin sollte der Kraftstoff­filter geprüft und wenn nötig gereinigt werden. Das hilft beim Kaltstart.

Nach einer kalten Nacht sollten Autofahrer grundsätzl­ich zunächst mit niedrigen Drehzahlen unterwegs sein, um den möglicherw­eise zum Teil doch versulzten Kraftstoff zu erwärmen und Verstopfun­gen im System zu vermeiden. Die Wirkung von Fließverbe­sserern, die dem Kraftstoff beigemisch­t werden, ist allerdings umstritten. Die Autoherste­ller lehnen sie überwiegen­d ab. Keinesfall­s sollte man den Dieselkraf­tstoff mit Benzin mischen, was früher als Geheimtipp galt. Denn es drohen Schäden an Motor und Abgasanlag­e. Wer ganz sicher gehen will, dass bei bitterer Kälte der Diesel im Kraftstoff­filter nicht versulzt, kann nachträgli­ch eine Filterheiz­ung installier­en. Die kostet im Zubehörhan­del rund 100 Euro und ist in anderthalb bis zwei Stunden eingebaut.

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