Nordsaarland braucht eine Klinik
Da wird dem Nordsaarland eine zeitnahe akute Krankenhausversorgung bei lebensbedrohlichen Erkrankungen bisher verweigert, nun aber vom Marienhauskonzern mit dem Segen des Gesundheitsministerium ein Pilotprojekt „Gemeindeschwester“diskutiert. Es gibt laut SZ-Artikel im Hochwald nach Aussagen der Kassenärztlichen Vereinigung und den ansässigen Hausärzten keine Notwendigkeit für eine weitere untere Versorgungsebene. Hier entsteht der Eindruck, dass es nur um weitere Fördermittel und um die Ablenkung von der Klinikschließung geht. Erfreut bin ich, dass sich nun auch die Hausärzte in die Diskussion der Gesundheitsversorgung im Nordsaarland einbringen, sind sie doch beim neuen Modellvorhaben scheinbar unmittelbarer betroffen als bei der Schließung. Fürs nördliche Saarland gibt es zur Zeit nur ein Thema: „Realisierung einer Nordsaarland-Klinik“mit Akutversorgung, die Risiken langer Transporte ausschließt. Dies ist zu leisten, die Damen und Herren der Politik und des Gesundheitswesens müssen nur wollen.
Matthias Wagner, Wadern
Tolle Spiele kaputt durch Videobeweis
Als alter Fußballer und Torwart sage ich deutlich: Hört auf mit diesem Unsinn. Die Torlinienregelung ist okay. Der Rest gehört in die Tonne. Wenn ich BundesligaSchiedsrichter wäre, hätte ich vor der Saison aufgehört, zu pfeifen. Der Schiedsrichter entscheidet – dies war Jahrzehnte okay. Ich wäre doch kein Hampelmann eines Oberschiedsrichters. Alle, die den Videobeweis wollen, sind die Totengräber eines tollen Spiels.
Rolf Bauer, Kirkel