Der Kirche die Tür nach außen zeigen
Es ist verwunderlich, wenn der Bischof sagt: „Der Bischof hat sich das mit den Großpfarreien nicht ausgedacht, das ist das Ergebnis der Synode.“Die Synode muss daher ihre eigene Suppe gekocht haben, die nicht genießbar ist. Der Bischof versteckt sich hinterm Synodenbeschluss. In Infoveranstaltungen zu Großpfarreien gab es keine Zustimmung zu dieser Vorgehensweise: Die funktionierende Dorf-Kirche wird aufgelöst, erreicht werden Entfremdung, Abwendung von der Kirche. Wir wissen: Das Kirchenrecht hat eigene Regeln, die Kirche/das Bistum Trier ist nicht demokratisch gegliedert. Nur, die Kirche ist nicht der Bischof allein, das sind alle Christen. Mit der bisherigen Lösung sind wir sehr zufrieden. Im Kirchenrecht steht, das kanonische Recht soll das staatliche nicht kränken. Eine Zwangsenteignung bisheriger Kirchengemeinden sowie die Auflösung der Verwaltungsräte ist eine außerordentliche Kränkung. Sollte der Bischof die einseitige Vorgehensweise nicht zurücknehmen, bleibt wahrscheinlich nur, dieser Kirche auch die Tür nach außen zu zeigen.
Siegfried Klemm, Oberthal
Wieso ist Handy am Steuer billiger?
Zugegeben, kein Autofahrer lässt sich gerne von anderen Verkehrsteilnehmern beschimpfen, aber mal ehrlich: Ist nachvollziehbar, dass für verbale Beleidigungen im Straßenverkehr ein Mindestbetrag von 250 Euro erhoben wird (aktueller Bußgeldkatalog), wohingegen das Telefonieren beziehungsweise der Gebrauch des Handys am Steuer mit gerade mal 60 Euro geahndet wird?
Margarete Maibach, Dillingen