Saarland Medien gibt 85 000 Euro an 13 Filmprojekte
SAARBRÜCKEN (tok) Mit knapp 85000 Euro fördern die Saarland Medien in diesem Jahr 13 Filmproduktionen. 42 regionale Projekte, mehr als je zuvor, hatten sich um die Förderung beworben. Die höchsten Summen, jeweils 10000 Euro, erhalten die Produktionsfirma Moving Story Media für ihre Dokumentation „Die Röchlings und die Völklinger Hütte“und Regisseur Jörn Michaely für die Entwicklung seiner Internet-Serie „Angsthasen“. Michaely erhält weitere 9000 Euro für seinen Kurzfilm „Unterwasser klingen alle Schreie dumpf“. In der Dokufiktion „Das Statut“(gefördert mit 9700 Euro) gehen Caroline und Michael Koob der Frage nach, was geschehen wäre, hätten sich die Saarländer 1955 für die Unabhängigkeit ausgesprochen. Der Kurzfilm „Happy Hour“von Marc André Misman, laut Saarland Medien eine „bitterschwarze Komödie“um einen glücklosen Gastronomen, wird mit 9000 Euro unterstützt. Zu den weiteren geförderten Projekten zählen der Fantasy-Animationsfilm „Inra“, die Doku „Was ich von mir weiß“über Jugendliche mit Trisomie 21 und die Dokumentation „Tapetenwechsel“über ein betagtes Ehepaar, das nach über 30 Jahren aus ihrer geliebten Wohnung ausziehen muss. „Robert Schuman – Sein Wirken für Europa“widmet sich dokumentarisch dem Leben des Luxemburgers, und „Ein Dinner zu essen, das ich nicht zubereitet habe, das ist das Glück“spürt Karl Marx‘ Haushälterin und Ratgeberin Lenchen Demuth nach. Die Komödie „Mitgenommen“erzählt von schnell überforderten Kleinkriminellen, der Kurzfilm „Closed Premises“von einer strapazierten Freundschaft. Die Dokumentation „Hy and/or Revolution“schließlich beschäftigt sich mit dem virtuellen Geld Bitcoin und dessen Hintergründen.
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