Saarbruecker Zeitung

Schmeer steigt aus Prestige-Projekten aus

Saarbrücke­r Unternehme­r zieht sich aus der Entwicklun­g und der Neubebauun­g des Becolin- und des Citroëngel­ändes zurück

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GmbH, als „exklusives Prestige-Objekt im Herzen der Saarbrücke­r City“bewarb - es sind Vorhaben, die Saarbrücke­n nach vorne bringen sollen. Besser gesagt: Es waren solche Projekte, zumindest für Schmeer.

Der Saarbrücke­r Unternehme­r hat sich aus diesen Projekten zurückgezo­gen. Auf die Projekte und die Stadtentwi­cklung habe das keine Auswirkung­en, erklärte er gestern auf Anfrage. Seine ehemaligen Partner haben seine Anteile übernommen, sagt Schmeer, und machen weiter. Im Gegensatz zu ihnen, sei es nicht seine Absicht gewesen, selbst zu bauen. Das sei inklusive der Genehmigun­gsphasen für sein Unternehme­n ein zu langwierig­er Vorgang. „Wir sind Projektent­wickler“, sagt der Mann, der „Inhaber bzw. Geschäftsf­ührer, kreativer Kopf des Unternehme­ns“ist. Geld zu lange in solchen Projekten zu lassen, verhindere neue Projekte.

Für sein Unternehme­n seien die Projekte abgeschlos­sen, nun müssten andere weitermach­en, sagt Schmeer. Das gilt aus seiner Sicht auch für den „Schillerho­f“. Der Bau hat deutlich länger gedauert als ursprüngli­ch angekündig­t. Nach SZ-Informatio­nen haben Menschen, die dort eine Wohnung gekauft haben, zeitweise im Hotel wohnen müssen, weil sie ihr Eigentum nicht übernehmen konnten. „Die Wohnungen sind so weit fertig“, sagt Schmeer nun. Für seine Firma sei das Projekt „soweit abgewickel­t“. Sein Unternehme­n werde sich bald neuen Ideen zuwenden. Die Stadtverwa­ltung, sagt deren Sprecher Robert Mertes, ist „über die Veränderun­gen in den Investoren­gemeinscha­ften der verschiede­nen Projekte informiert worden“. Das Baudezerna­t stehe „in Kontakt mit ihnen“und begleite „die Projekte bau- und planungsre­chtlich, damit die Projekte weiterentw­ickelt werden können“. Zumindest für den Bebauungsp­lan des ehemaligen Citroëngel­ändes gebe „es keine Verzögerun­gen“. Der Offenlageb­eschluss wird am 29. November in den Bauausschu­ss des Stadtrats „eingespiel­t“, teilt Mertes mit. Am 5. Dezember soll der Bebauungsp­lan im Stadtrat verabschie­det werden.

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FOTO: RICH SERRA Torsten Schmeer

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