Sonderkommission ermittelt nach Mord in Saarbrücken
SAARBRÜCKEN (mju) Ein aus Kasachstan stammender 41 Jahre alter Mann wurde in seiner Wohnung in der achten Etage eines Hochhauses auf der Saarbrücker „Folsterhöhe“umgebracht. Nach SZ-Informationen erlag der Alleinstehende schweren Stichverletzungen. Die Saar-Polizei hat eine mit acht Beamten besetzte Mordkommission eingesetzt. 40 Bereitschaftspolizisten durchsuchten gestern die Umgebung des Tatorts nach Spuren.
SAARBRÜCKEN. Ein 41 Jahre alter Mann, der aus Kasachstan stammt, ist in seiner Wohnung in der achten Etage eines Hochhauses auf der „Folsterhöhe“im Stadtteil Alt-Saarbrücken umgebracht worden. Nach SZ-Informationen starb er an Stichverletzungen. Der Vater des Alleinstehenden Z. fand am Dienstag- nachmittag gegen 17.30 Uhr die Leiche und alarmierte die Polizei. Beim Landespolizeipräsidium wurde die Mordkommission „König“mit acht Ermittlern unter der Leitung von Kriminalhauptkommissarin Andrea Barth eingerichtet. Der Name der „Moko“weist auf die Straße „Königsbruch“hin, in der der Tatort liegt. Beamte der Spurensicherung waren gestern den ganzen Tag in der Wohnung und deren Umfeld mit der akribischen Tatortaufnahme beschäftigt. Zudem wurden Nachbarn befragt. 40 Bereitschaftspolizisten durchsuchten die Umgebung des Hochhauses nach Tatwerkzeug und vielleicht auf der Flucht weggeworfenem Spurenmaterial.
Die Leiche des 41-Jährigen wurde gestern in der Gerichtsmedizin der Homburger Universitätsklinik ob- duziert. Mit Ergebnissen wird erst an diesem Donnerstag gerechnet.
Polizeisprecher Georg Himbert wollte weder Angaben zu Tathergang, noch zu Todeszeitpunkt und Fundort der Leiche machen. Informationen, der Mann sei erstochen worden, wurden nicht bestätigt. Begründet wird dies mit sogenanntem Täterwissen, also Details, die nur Täter und Ermittler kennen.