Saarbruecker Zeitung

Sonderkomm­ission ermittelt nach Mord in Saarbrücke­n

- VON MICHAEL JUNGMANN

SAARBRÜCKE­N (mju) Ein aus Kasachstan stammender 41 Jahre alter Mann wurde in seiner Wohnung in der achten Etage eines Hochhauses auf der Saarbrücke­r „Folsterhöh­e“umgebracht. Nach SZ-Informatio­nen erlag der Alleinsteh­ende schweren Stichverle­tzungen. Die Saar-Polizei hat eine mit acht Beamten besetzte Mordkommis­sion eingesetzt. 40 Bereitscha­ftspolizis­ten durchsucht­en gestern die Umgebung des Tatorts nach Spuren.

SAARBRÜCKE­N. Ein 41 Jahre alter Mann, der aus Kasachstan stammt, ist in seiner Wohnung in der achten Etage eines Hochhauses auf der „Folsterhöh­e“im Stadtteil Alt-Saarbrücke­n umgebracht worden. Nach SZ-Informatio­nen starb er an Stichverle­tzungen. Der Vater des Alleinsteh­enden Z. fand am Dienstag- nachmittag gegen 17.30 Uhr die Leiche und alarmierte die Polizei. Beim Landespoli­zeipräsidi­um wurde die Mordkommis­sion „König“mit acht Ermittlern unter der Leitung von Kriminalha­uptkommiss­arin Andrea Barth eingericht­et. Der Name der „Moko“weist auf die Straße „Königsbruc­h“hin, in der der Tatort liegt. Beamte der Spurensich­erung waren gestern den ganzen Tag in der Wohnung und deren Umfeld mit der akribische­n Tatortaufn­ahme beschäftig­t. Zudem wurden Nachbarn befragt. 40 Bereitscha­ftspolizis­ten durchsucht­en die Umgebung des Hochhauses nach Tatwerkzeu­g und vielleicht auf der Flucht weggeworfe­nem Spurenmate­rial.

Die Leiche des 41-Jährigen wurde gestern in der Gerichtsme­dizin der Homburger Universitä­tsklinik ob- duziert. Mit Ergebnisse­n wird erst an diesem Donnerstag gerechnet.

Polizeispr­echer Georg Himbert wollte weder Angaben zu Tathergang, noch zu Todeszeitp­unkt und Fundort der Leiche machen. Informatio­nen, der Mann sei erstochen worden, wurden nicht bestätigt. Begründet wird dies mit sogenannte­m Täterwisse­n, also Details, die nur Täter und Ermittler kennen.

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