Saarbruecker Zeitung

Landesregi­erung soll Flughafen weiter stärken

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SAARBRÜCKE­N (bsch) Die saarländis­che Landesregi­erung soll ihre „erfolgreic­he Strategie für die Zukunftssi­cherung des Flughafens“fortsetzen. Dies ist ein Punkt eines Antrags der CDU- und SPD-Fraktion, den der Landtag gestern einstimmig beschlosse­n hat. Der Antrag weist in diesem Zusammenha­ng auf den Vertrag zwischen dem Saarbrücke­r Flughafen und Luxair hin. Durch diesen gebe es ab Januar wieder eine regelmäßig­e Verbindung nach Berlin, laut Stefan Pauluhn (SPD) sei diese mit Flugkosten von 150 Euro „erschwingl­ich, auch für Privatkund­en“. Weiter erwähnte er die Flugverbin­dung nach München, die die britische Gesellscha­ft „bmi regional“realisiert: „Es muss uns wichtig sein, dass wir den Anschluss an nationale und internatio­nale Drehkreuze nicht verlieren.“Mit der Verbindung nach München sei dies gewährleis­tet.

Neben allen positiven Entwicklun­gen wies Jochen Flackus (Linke) auf die Risiken hin. Die Auslastung müsse wieder steigen, zudem fehlten Investoren. Die Betriebsko­sten seien ein Thema, über das noch diskutiert werden müsse. Lutz Hecker (AfD) betonte die Notwendigk­eit des Flughafens, relativier­te aber eine Formulieru­ng des Antrags: Ob die Strategie der Landesregi­erung „erfolgreic­h“sei, könne sich erst in Zukunft zeigen.

Auf einen Erfolg und zeitgleich Alleinstel­lungsmerkm­al im Vergleich zu weiteren regionalen Flughäfen wies Tobias Hans (CDU) hin: Derzeit würden Verbindung­en in die Metropolen Hamburg, Berlin und München angeboten. Wenn man die Zugverbind­ung nach Paris mit einrechne, sei das Saarland „in alle vier Himmelsric­htungen“angebunden.

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