Jetzt wird nicht mehr gespendet als sonst
SZ-Online-Umfrage: Ist einem Spendenaufruf in der Weihnachtszeit mehr Erfolg beschieden als im Rest des Jahres?
tativen Organisation, dass sich vor Weihnachten Herzen und Geldbeutel leichter öffnen fürs Wohltätige als während des übrigen Jahres, geht dabei aber wohl nicht auf. Mag unsere Online-Umfrage auch nicht repräsentativ sein, die Zahlen sind doch sehr deutlich: 85 Prozent der Befragten (204 Menschen) spenden in der Vorweihnachtszeit nicht häufiger und nicht mehr als sonst. Nur etwa ein Sechstel – 15 Prozent (37 Menschen) – greift derzeit tiefer in die Tasche als gewöhnlich.
Aufschlussreich ist, welche Spenden-Zwecke den Umfrage-Teilnehmern besonders wichtig sind. Bei dieser Frage waren mehrere Antworten möglich, so kamen insgesamt 476 Voten zusammen. „Hilfe für Menschen in Not, regional“– zum Beispiel über die SZ-Aktion „HilfMit!“, die Saarbrücker Wärmestu- be oder als Einzelfall-Unterstützung – landete klar auf dem ersten Platz mit 32 Prozent der Stimmen (152 Voten). Auf Platz zwei folgt „Hilfe für Menschen in Not, international“, wie sie etwa die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“leistet: 22 Prozent (107 Voten) ist das besonders wichtig. Für Tierschutz entschieden sich elf Prozent (51 Voten), für Sport bzw. für Vereine und für Klima-, Umwelt- und Landschaftsschutz jeweils zehn Prozent, für Gesundheits-Aktionen sieben Prozent und für Kultur und Religion je vier Prozent.
Wer beim SZ-Umfrage-Center mitmachen will, muss sich nur einmalig registrieren (kostenlos). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit Punkten belohnt, die in Einkaufsgutscheine umgewandelt werden können. www.sz-umfrage.de