Unbedingt sehenswert

Samstag, 18. November, 11-18 Uhr: Feierliche Einweihung der Modernen Galerie in Saarbrücken – Kostenlose Führungen

„Ein herzliches Willkommen an alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Saarland, der Großregion und darüber hinaus im erweiterten Museum! Ich wünsche mir, dass sich die Bevölkerung ihr Museum zurückerobert und die vielen überregional und international bekannten Schätze wieder die verdiente Aufmerksamkeit erhalten.“Diese Grußworte stammen von Ulrich Commerçon, dem Kurator der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz und Kulturminister des Saarlandes. Sie betreffen die Moderne Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrücken, die am Samstag, 18. November, nach eineinhalb Jahren baubedingter Schließung wieder ihre Pforten öffnet – und damit auch den lang ersehnten Erweiterungsbau präsentiert. Der bietet rund 1 500 Quadratmeter zusätzliche Ausstellungsfläche und acht Säle unterschiedlicher Proportion. Von 10.30 bis 17 Uhr gibt kostenlose Führungen.

„Im Erweiterungsbau erwartet uns ein spannungsund abwechslungsreiches neues Raumgefüge, das insbesondere die zeitgenössische Kunst auf ideale Weise zur Geltung und zur Entfaltung kommen lässt“, erklärt Roland Mönig, Kunst- und Kulturwissenschaftlicher Vorstand der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz. „Zugleich gewinnen wir größere Freiheiten im Bestandsbau, um die Klassiker der Moderne zu präsentie- Großzügige Räume: Für die Präsentation der Klassiker der Moderne ist jetzt ebenfalls mehr Platz im Museum. ren“, so Möning. „In den kommenden Monaten wartet eine große und sehr schöne Aufgabe auf uns: die Kunst in die Räume zu bringen. Wir haben jetzt die Chance, das Museum als Ganzes neu zu denken.“Die spannungs- und abwechslungsreichen Raumfolgen des neuen Traktes und die denkmalgeschützte Architektur des Altbaus würden Auf geht’s zur Wiedereröffnung der Modernen Galerie. sich dabei auf ideale Weise ergänzen. Die Kunst-Sammlung, die in ganz Europa hohes Ansehen genießt, wird ab dem 18. November in den Mittelpunkt gestellt. Sie umfasst Ikonen wie das „Blaue Pferdchen“von Franz Marc oder die „Messingstadt“von Max Beckmann. Der Bogen spannt sich von der Klassischen Moderne über die Kunst nach 1945 bis hin zur Gegenwart.

Eigens für die Wiedereröffnung und den Erweiterungsbau haben zwei international renommierte Künstler der Gegenwart Arbeiten realisiert: die Kalifornierin Pae White und Michael Riedel. Im Atrium des neuen Museumstraktes, der von allen Stockwerken aus eingesehen werden kann, zieht White in einer spektakulären Installation alle Register ihrer faszinierenden Kunst – unbedingt sehenswert! Es ist die größte Arbeit, die sie bisher in Europa geschaffen hat.

Und Michael Riedel formuliert im dritten Obergeschoss mit seinen großen Panoramafenstern, die auf den Vorplatz des Museums gerichtet sind, eine Antwort auf sein raumgreifendes Werk, das die Besucher ins Museum leitet.

>> www.kulturbesitz.de

werden von Freitag bis Sonntag auch die Pferdefreunde auf Trab gehalten. Die berühmte Pferde-Gala „Apassionata“gastiert mit ihrem Jubiläumsprogramm in der Saarlandhalle. Besucher erwartet eine bunte Melange aus Reitkunst, komplexen Bühnenbildern und emotionaler Musikuntermalung.

Verzaubern lassen können Sie sich am Samstag in Eppelborn. Im Big Eppel präsentiert der Magier Maxim Maurice seine neue Show „Secrets“, bei der die Sinne mit spektakulären Illusionen auf die Probe gestellt werden.

Bunt geht es auch bei der „Langen Nacht der Kleinkunst“im Kultur-Salon bei den Winzern in Saarbrücken zu. In gewohnt ungezwungener Atmosphäre präsentieren Künstler aus der Region im Rahmen der Benefizveranstaltung „Künstler gegen Kälte“ihre Werke. Dargeboten wird alles von französischen Chansons über besinnliche Gitarrenklänge bis hin zum deftigen Kabarett. Auch Fotofans kommen an diesem Wochenende nicht zu kurz. Bei den ersten Freisener Fototagen werden neben einer Ausstellungen und einer AV-Schau auch Kurse für Fotografie und Bildbearbeitung angeboten. Wer es rockig mag, kommt nicht an der Saarbrücker Garage und der Neunkircher Gebläsehalle vorbei. Während der ganzen Woche lassen dort zahlreiche Bands die Wände wackeln und das trübe Wetter vergessen.