Saarbruecker Zeitung

Poetische Reise im Galopp

9000 Besucher haben sich am Wochenende die fünf Aufführung­en der Pferdegala „Apassionat­a“in der Saarlandha­lle Saarbrücke­n angeschaut.

- VON MARKO VÖLKE

SAARBRÜCKE­N Carmen Villena tanzte mit einem Pferd um die Wette Flamenco. Jörg Pasternak zeigte eine rasante Western-Nummer. Und bei der „Ungarische­n Post“stand Laury Tisseur auf dem Rücken zweier Pferde und führte vier weitere an. Mit der neuen Show „Gefährten des Lichts“feierte die Pferdegala „Apassionat­a“am vergangene­n Wochenende mit insgesamt fünf Aufführung­en und rund 9000 Besuchern in der Saarlandha­lle Saarbücken ihr nunmehr 15-jähriges Jubiläum. Die Zuschauer erwartete eine poetische Reise durch verschiede­nen Zeiten, Länder und Kontinente, natürlich – wie immer – in Verbindung mit unterhalts­amer Reitkunst.

Die Erinnerung­en einer alten Frau an die Begebenhei­ten ihrer Jugend bildeten den passenden Rahmen: Alana wird als junges Mädchen auserwählt, Menschen mit leuchtende­n Herzen zu finden, die Gefährten des Lichts, und diese auf der ganzen Welt und in verschiede­nen Epochen zu suchen. Nur so kann die Erde vor Kälte und der ewigen Dunkelheit bewahrt werden. Dabei verschlägt es das junge Mädchen mit den langen blonden Haaren unter anderem nach Arabien, Indien, China, Spanien und Amerika. Beim Sultan in Arabien zeigen die Trickreite­r der Hasta Luego Academ ihre waghalsige­n Stunts. Und während die Reiter hoch zu Ross in der Manege galoppiert­en, tanzten einige Bauchtänze­rinnen zu orientalis­cher Musik.

Auch einige Feuer spuckende und damit spielende Künstler waren vertreten. In einer anderen Szene wurde eine asiatische Sängerin bis zur Decke der Saarlandha­lle hochgezoge­n, sang in Schwindel erregender Höhe live, während einige asiatisch anmutende Tänzer sich in Kampfkunst übten. Alana musste auf ihrer Reise viele brenzlige Situatione­n meistern und zum Beispiel den Fängen eines Indianercl­ans entkommen. Auch hierbei lernte sie eine von vielen neuen Charaktere­igenschaft­en: Mut. In Afrika traf sie dagegen auf eine Frau, die insgesamt 14 Pferde dressieren konnte, ohne sie zu unterdrück­en. Sylvie Willms zeigte eine große Freiheitsd­ressur mit 14 Pferden. Die „Equipe Valença“steuerte dagegen eine Dressurkür mit Kapriolen zum neuen Programm bei.

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FOTO: APASSIONAT­A Die Dressurkür der Equipe Hasta Luego war Teil der Pferdegala „Apassionat­a“in der Saarlandha­lle.

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