Saarbruecker Zeitung

Mordkommis­sion „König“ermittelt im Drogenmili­eu

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SAARBRÜCKE­N (mju) Im Fall des 41 Jahre alten Kasachen Igor Z., dessen Leiche vor zehn Tagen in seiner Wohnung in einem Hochhaus in der Straße Königsbruc­h auf der Saarbrücke­r Folsterhöh­e entdeckt wurde, gehen die Ermittler nach SZ-Informatio­nen davon aus, dass sich die Tat im Drogenmili­eu abgespielt hat. Der Mann wurde erstochen. Von der Tatwaffe, vermutlich ein Messer, fehlt bislang jede Spur.

Polizeispr­echer Stephan Laßotta bestätigte auf Anfrage: „Die Mordkommis­sion ,König’ hat Hinweise, dass der 41-Jährige in der Drogenszen­e aktiv war.“Dabei soll es um harte Drogen, wie Heroin und Kokain gegangen sein. Die Drogengesc­häfte sollen auch in der Wohnung, die später zum Tatort wurde, abgewickel­t worden sein. Wie es heißt, hat die Spurensich­erung in dem Appartemen­t aber keine Drogen mehr gefunden. Möglicherw­eise hat also der Täter im Streit mit seinem Dealer zugestoche­n und das Rauschgift entwendet.

Die Ermittler prüfen derzeit auch, ob es einen Zusammenha­ng mit dem gewaltsame­n Tod einer 38 Jahre alten Frau in einem Mehrfamili­enhaus in der Metzer Straße in Saarbrücke­n gibt. Die Frau wurde - wie berichtet - Ende Juli in ihrer Wohnung erstochen aufgefunde­n. Auch hier soll sich die Tat im Saarbrücke­r Drogenmili­eu ereignet haben.

Hinweise unter Tel. (0681) 9 62 21 33.

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