So wird der Einkauf im Internet sicherer
BONN (dpa) Obwohl beim Einkaufen im Internet viele Personen- und Zahlungsdaten angegeben werden, achtet nicht jeder Online-Käufer auf eine verschlüsselte Internetverbindung. Laut einer Umfrage des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind es gerade einmal 55 Prozent. Die Abwicklung von Internet-Einkäufen in öffentlichen WLAN-Netzen ist ein weiteres Sicherheitsrisiko, das nur 47 Prozent aktiv meiden.
Allen Online-Einkäufern rät die Bundesbehörde darauf zu achten, dass spätestens wenn es ans Bezahlen des Warenkorbs geht, die Verbindung und damit alle übertragenen Daten verschlüsselt werden. Eine verschlüsselte Verbindung sei am Kürzel https am Anfang der Adresszeile zu erkennen. Viele Browser blendeten daneben zusätzlich ein kleines grünes Vorhängeschloss-Symbol ein.
Wer sich in einem Onlineshop registriert, muss auf ein neues, einzigartiges
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Um im Zweifel nicht auf gefälschten Seiten zu landen, rät das BSI Nutzern, Shop-Seiten nicht über Werbefenster oder Links, sondern nur über selbst gesetzt Lesezeichen oder durch eigenhändige Eingabe der Adresse aufzurufen.
Wenn Nutzer einen neuen oder unbekannten Shop ausprobieren, sei es ratsam, folgende Punkte zu prüfen: Hat der Händler eine vollständige Anbieterkennzeichnung samt Gewerberegister- und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer? Sind die allgemeinen Geschäftsbedingungen, Angaben zum Widerrufs- und Rückgaberecht sowie Informationen zu Datenschutz und Datensicherheit verfügbar? Hilfreich könnten auch Bewertungen und Erfahrungen anderer Nutzer sein, die sich zum jeweiligen Shop im Netz finden.
Grundsätzlich rät das BSI, Rechner gut gegen Angriffe aus dem Internet abzusichern. Dazu gehören ein Virenschutzprogramm, regelmäßige und unverzügliche Updates des Betriebssystems und aller installierten Programme, der Einsatz einer Firewall und eines Benutzerkontos mit eingeschränkten Rechten. Nutzer sollten zudem immer so zurückhaltend wie möglich mit der Weitergabe persönlicher Angaben sein.