Saarbruecker Zeitung

Derby: SV Bübingen empfängt SV Auersmache­r.

Derby-Zeit in der FußballSaa­rlandliga: Der SV Bübingen erwartet heute um 19 Uhr den Tabellenfü­hrer SV Auersmache­r.

- VON DAVID BENEDYCZUK

BÜBINGEN Die Generalpro­be ist den Rivalen geglückt: Sowohl der SV Bübingen als auch der SV Auersmache­r kehrten mit Siegen von ihren Gastspiele­n in der Fußball-Saarlandli­ga zurück. Bübingen behielt beim SV Hasborn mit 2:1 die Oberhand und machte einen weiteren Schritt aus den Niederunge­n der Tabelle. Mit 24 Punkten steht die Elf von Trainer Martin Peter auf Rang zehn. Ein Garant dafür: Angreifer Nils Cuccu, der bei 14 Toren aus 17 Partien steht und damit hinter Kai Merk von der SV Elversberg II (18 Treffer) zweitbeste­r Saarlandli­ga-Torschütze ist.

„In den vergangene­n Wochen haben wir ganz gut gespielt. Daran müssen wir gegen Auersmache­r anknüpfen. Aber im Derby ist sowieso immer alles möglich. Da ist die aktuelle Situation, dass Auersmache­r Erster und wir nur Zehnter sind, gar nicht mal so wichtig“, erklärt Peter.

Der SV Auersmache­r tritt heute um 19 Uhr als Spitzenrei­ter im Bübinger Meerwaldst­adion an. Mit 38 Punkten liegt die Mannschaft des Trainerduo­s Andreas Wellner und Philipp Weyers vor den zwei letzten Partien des Jahres drei Zähler vor der Spvgg. Quierschie­d. Weil das Torverhält­nis klar besser als das des Verfolgers ist, könnte der SVA mit einem Sieg in Bübingen die Wintermeis­terschaft so gut wie perfekt machen.

„Die Jungs haben es sich hart erarbeitet, dort oben zu stehen. Wenn man gewinnt, ist das Selbstvert­rauen natürlich umso größer. Wir gehen das Spiel entspreche­nd selbstbewu­sst an“, betont Weyers – wohlwissen­d, dass „das Derby eigene Gesetze hat. Dort auf dem Berg, mit dem engen Platz und den vielen Zuschauern, ist das immer eine heiß umkämpfte Kiste und ein Spiel für sich. Die Tabellenko­nstellatio­n ist da nicht so entscheide­nd“.

Vergangene Saison war Auersmache­r ebenfalls als Spitzenrei­ter nach Bübingen gereist – und musste Rang eins nach der 0:2-Niederlage abgeben. Weyers versichert: „Damit beschäftig­en wir uns nicht.“Auch die 0:4-Niederlage vor drei Wochen bei Aufsteiger FSG Bous, die es freitags und unter Flutlicht gegeben hatte, sieht er nicht als schlechtes Omen. „Das am Freitags-Termin festzumach­en, wäre wohl zu viel des Guten. Das war einfach eine schlechte Leistung von uns. Das haben die Jungs selbst gut analysiert und gut darauf reagiert“, sagt Weyers mit Blick auf die jüngsten 5:0-Siege gegen den TuS Herrensohr und bei der FSG Ottweiler-Steinbach.

Die Form stimmt also hüben wie drüben: Es könnte ein spannendes Derby wie beim 2:1-Sieg des SV Auersmache­r im Hinspiel werden.

„Dort auf dem Berg, mit dem engen Platz und den vielen Zuschauern, ist das immer eine heiß umkämpfte Kiste und ein Spiel für sich.“Philipp Weyers SV Auersmache­r

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FOTO: SCHLICHTER So schön wie auf unserem Archivfoto können Derby-Siege sein: Die Bübinger Spieler feiern ihren Erfolg gegen den Lokalrival­en Auersmache­r.

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