Flusslicht: Kunst lässt die Saar leuchten
Heute Abend ist offizieller Start der Flusslicht-Installation an der Bismarckbrücke. Drei Fragen zum Projekt.
SAARBRÜCKEN Die Bismarckbrücke wird heute Abend, 19 Uhr, zum ersten Mal offiziell ihr neues Lichtkleid tragen. Der Künstler Martin Fell hat eine eigene Licht-Installation geschaffen, die ab sofort schöne Blicke auf Wasser und Brücken-Umgebung bieten soll. Wir hatten an die städtische Pressestelle noch ein paar Rückfragen unter anderem zur Finanzierung. Michaela Kakuk hat sie uns beantwortet.
Heute eröffnet das Kunstprojekt Flusslicht, bei dem die Bismarckbrücke mit Lichtkunst erhellt wird. Auf wessen Initiative kommt diese, sicher sehr reizvolle Installation zustande?
Michaela Kakuk: Die Lichtinstallation „Flusslicht“kam auf Initiative des Künstlers Martin Fell zustande. Er ist mit seiner Idee an die Landeshauptstadt herangetreten und hat sie zunächst Oberbürgermeisterin Charlotte Britz in der Bürgersprechstunde vorgestellt, später dann auch im Kulturamt.
30 000 Euro wird das Projekt kosten. Fest finanziert sind dabei, wie man lesen konnte, nur knapp 10 000 Euro. Wer zahlt den Rest?
Michaela Kakuk: Das Kulturamt realisiert ausschließlich Projekte, die ausfinanziert sind. Für das Projekt von Martin Fell hat das Kulturamt aufgrund der geprüften Kostenschätzung des Künstlers in diesem Jahr rund 23 500 Euro eingestellt. Dazu kommen jeweils 5 000 Euro von Energie SaarLorLux und 2 000 Euro von Stiftung ME Saar. Auch der Bezirksrat Mitte will sich an dem Projekt finanziell beteiligen und entscheidet in seiner Sitzung am 30. November über einen Zuschuss in Höhe von 1 500 Euro.
Sind weitere Lichtinstallationen an Brücken geplant?
Michaela Kakuk: Weitere Lichtinstallationen an Brücken sind vorstellbar, zurzeit gibt es aber keine konkreten Pläne dafür.
Die Fragen stellte Susanne Brenner