Saarbruecker Zeitung

Europa-Union mit neuem Vorstand

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SAARBRÜCKE­N (red) Nach einem sechsmonat­igen Erneuerung­sprozess hat sich die Europa-Union Saar (EUS) neu aufgestell­t. In sechs Projektgru­ppen hat sich die EUS in den vergangene­n Monaten inhaltlich und strukturel­l fit gemacht, um die aktuelle Diskussion um die Zukunft der Europäisch­en Union mitgestalt­en zu können. Das teilt die EUS mit. Zum neuen Team um die neue saarländis­che Landesvors­itzende Margriet Zieder-Ripplinger (Großrossel­n) gehören die drei stellvertr­etenden Vorsitzend­en Timo Stockhorst (Saarbrücke­n), Ronald Maltha (Saarbrücke­n) und Marlene Wagner (Rehlingen). Zum Schatzmeis­ter wurde Roland König (Saarbrücke­n) gewählt, Schriftfüh­rerin wurde Johanna Varanasi (Saarbrücke­n). Beisitzeri­nnen und Beisitzer sind Martina Decker, Norbert Gutenberg, Rainer Hanselmann, Werner Hillen, Christine Jung, Susanne Kasztantow­icz, André Schulz, Philipp Sammel, Eva Wessela und Jürgen Zimper.

„Wir wollen uns in die Debatte um die Entwicklun­g des europäisch­en Kontinents einmischen. Dafür haben wir unsere Struktur erneuert und unsere Ausrichtun­g erweitert. So werden wir uns stärker für Nichtmitgl­ieder öffnen, beispielsw­eise für Menschen aus der Pulse- of-Europe-Bewegung. Wir werden den Austausch mit unseren Nachbarn in der Großregion suchen.“, erklärt Zieder-Ripplinger. Vor dem Abbruch der Verhandlun­gen über die Jamaika-Koalition in Berlin hatte die EUS an die Verhandlun­gsführerin­nen und Verhandlun­gsführer appelliert, Europa zu einem zentralen Thema zu machen. Die Europäisch­e Union stehe an einem Scheideweg. Da müsse Deutschlan­d als ihr größtes Mitgliedsl­and klare Signale in Richtung einer freiheitli­chen, demokratis­chen, solidarisc­hen und rechtstaat­lichen EU aussenden.

In diesem Zusammenha­ng, so meint die EUS, müssten künftige Koalitionä­re Frankreich­s Präsidente­n Emanuel Macron so schnell wie möglich nach Deutschlan­d einladen, um sein Zukunftsmo­dell für Europa zu diskutiere­n.

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