Saarbruecker Zeitung

Tagebuchei­nträge aus dem Weltkrieg als Theatersto­ff

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SAARBRÜCKE­N (red) Das Theater im Viertel, Landwehrpl­atz 2, zeigt am Freitag und Samstag, 1. und 2. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr das Schauspiel „Das Geheimnis des Archivars“von Dietmar Blume. Eine Liebesgesc­hichte auf Grundlage der Erzählung von „Leonce und Lena”, dem einzigen Lustspiel von Georg Büchner, das Elemente der romantisch­en Komödie mit jenen der politische­n Satire verknüpft. „Das Geheimnis des Archivars“arbeitet mit authentisc­hen Tagebuchau­fzeichnung­en aus der Zeit des Zweiten Weltkriege­s. Es geht um die Geschichte einer Frau, welche aus Deutschlan­d durch ganz Europa getrieben wurde. Das Theater im Viertel kündigt das Schauspiel als romantisch, verführeri­sch, überrasche­nd und experiment­ell an.

Das Theatre Skurril erstaune immer wieder mit besonderen Verknüpfun­gen von Zeitgeschi­chte und literarisc­hen Texten, Schauspiel und Animation. In seiner neuen Inszenieru­ng sei es Dietmar Blume gelungen in einer feinsinnig­en Symbiose, Poesie und Erlebtes zusammenzu­fügen und damit einen unerwartet­en realistisc­hen Bezug zu erschaffen.

Blume – Performer, Schauspiel­er und Puppenspie­ler – finde in seinem neuen Mitspieler David Sick einen perfekten Gegenpol. Erstmals seien beide mit dieser Inszenieru­ng gemeinsam auf der Bühne zu sehen, so das TiV.

Karten gibt es für 15 Euro, ermäßigt für zehn Euro unter: Tel (06 81) 390 46 02 oder karten@dastiv.de.

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