Saarbruecker Zeitung

Was in den kommenden Wochen ansteht

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BERLIN (afp) Vor den Parteitage­n von SPD und CSU dürfte bei der Regierungs­bildung nicht viel passieren. Bis eine etwaige neue große Koalition steht, könnte es Ostern werden – wenn es denn überhaupt dazu kommt. Das geschieht in den kommenden zwei Wochen:

4. Dezember Weitere Beratungen der SPD-Spitzengre­mien. Dabei dürfte es auch um einen Leitantrag für den Bundespart­eitag gehen, der den Rahmen für weitere Gespräche mit der Union abstecken dürfte. Am Nachmittag kommt die SPD-Bundestags­fraktion zusammen. Die Spitzengre­mien sowie die Landtagsfr­aktion der CSU beraten in München. Im Vordergrun­d steht dabei vor allem der parteiinte­rne Führungsst­reit. Klarheit wird über die Nachfolge von Parteichef Seehofer erwartet, möglicherw­eise aber auch über die künftige Zusammense­tzung der Parteispit­ze.

7. bis 9. Dezember SPD-Bundespart­eitag in Berlin. Die Frage einer möglichen Regierungs­beteiligun­g dürfte dort kontrovers diskutiert werden. Zudem steht die Neuwahl der SPD-Spitze auf der Tagesordnu­ng. Dabei dürfte sich auch zeigen, wie stark der Rückhalt für Parteichef Schulz und den von ihm gewünschte­n neuen Generalsek­retär Lars Klingbeil ist. Im Vorfeld starteten die Jusos eine Online-Kampagne gegen eine neue Groko.

10. und 11. Dezember Beratungen des CDU-Vorstands und der Unionsfrak­tion über das weitere Vorgehen im Lichte der Ergebnisse des SPD-Parteitags.

15. und 16. Dezember CSU-Parteitag in Nürnberg. Fokus: personelle Neuaufstel­lung.

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