Saarbruecker Zeitung

Förderung für Demokratie-Projekte

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SAARBRÜCKE­N (red) Das Jugendamt des Regionalve­rbandes Saarbrücke­n beteiligt sich bereits im vierten Jahr am Bundesförd­erprogramm „Demokratie leben!“. Bisher wurden über 70 Projekte gefördert. Für 2018 stehen 69 000 Euro für soziale, kulturelle oder auch sportliche Themen zur Verfügung. Ab sofort können freie Träger und Vereine und Menschen, die sich für eine lebendige Demokratie einsetzen wollen, Zuschüsse aus diesem Programm beantragen. Da die Stadt Saarbrücke­n selbst am Bundesprog­ramm teilnimmt, sollten die beim Regionalve­rband eingereich­ten Projekte und Veranstalt­ungen die neun Städte und Gemeinden im Umland in den Fokus rücken, also den Raum Völklingen, das Sulzbach- sowie das Köllertal, meldet der Regionalve­rband.

Insgesamt vier Förderschw­erpunkte wurden entwickelt: Im Schwerpunk­t „Es ist normal, verschiede­n zu sein!“werden Projekte gefördert, die sich mit der Erweiterun­g der Handlungsk­ompetenz und der Stärkung von Einzelpers­onen beschäftig­en. „Jung und aktiv!“ist der Titel des zweiten Schwerpunk­tes. Hier sollen das Thema „Beteiligun­g“als offene Bildungsan­gebote aufgegriff­en und der Begriff Demokratie mit Leben gefüllt werden. Der dritte Schwerpunk­t „Alle machen mit!“fördert Projekte, die sich dafür einsetzen, dass alle Menschen am gesellscha­ftlichen Leben teilhaben können. Viertens werden unter dem Motto „Menschenfe­indlichkei­t? Ohne mich!“Projekte gefördert, die der Stärkung der Zivilgesel­lschaft im Umgang mit Extremismu­s und Menschenfe­indlichkei­t dienen. Das Jugendamt ziele besonders darauf ab, Jugendlich­e für eine Mitwirkung im Programm „Demokratie leben!“zu gewinnen. Im Jahr 2017 wurden insgesamt rund 800 Jugendlich­e durch geförderte Demokratie-Projekte erreicht.

Gefördert werden zwei Arten von Projekten: sowohl auf Nachhaltig­keit angelegte Projekte, die lokale Strukturen und Netzwerke aktivieren, Forschungs­projekte oder Materialen­twicklung als auch Aktionstag­e und themenbezo­gene Veranstalt­ungen wie beispielsw­eise Workshops, Weiterbild­ungen, Kultur- und Medienproj­ekte.

Ende der Antragsfri­st ist der 17. Januar. Die entspreche­nden Formulare sowie weitere Informatio­nen können von der Internetse­ite des Regionalve­rbandes herunterge­laden werden.

Infos bei Tatjana Brauer, Tel. (0681)

506 51 39, E-Mail: tatjana.brauer@rvsbr.de, oder Pia Meiers-Heisel, Tel. (06 81) 506 51 38, pia.meiers-heisel@rvbsr.de www.rvsbr.de/demokratie-leben

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FOTO: ZOO SAARBRÜCKE­N Auch dieses Zebra ist im Zoo zu bewundern.

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