Was zu tun ist, wenn bei Kälte die Auto-Batterie streikt
STUTTGART Besonders im Winter kann es jeden treffen: Kältebedingt streikt die Batterie und der Motor lässt sich nicht starten. Die Prüforganisation GTÜ erklärt, wie mit einem Starthilfekabel und einem zweiten Fahrzeug das Auto schnell wieder flott zu bekommen ist. Dabei muss man aber auf den richtigen Ablauf achten. Sonst drohen Schäden an der Elektronik oder ein Stromschlag.
Die Zündungen beider Fahrzeuge sind ausgeschaltet. Die Polzange des roten Pluskabels wird erst mit dem Pluspol des Autos mit Startschwierigkeiten verbunden, danach mit dem Pluspol des Spenderfahrzeugs. Danach folgt der Anschluss der Zange des schwarzen Minuskabels an den Minuspol des Spenderfahrzeugs. Das andere Ende des Minuskabels wird anschließend an einen speziell dafür vorgesehenen Kontakt oder an ein unlackiertes Metallteil am Motorblock des Empfängerfahrzeugs geklemmt.
Nun muss der Motor des Spenderfahrzeugs gestartet werden. Bei einer tiefentladenen Batterie des Empfängerfahrzeugs sollte der Spender-Motor mindestens zehn Minuten vor dem Startversuch laufen. Das Abklemmen der Kabel geschieht in umgekehrter Reihenfolge: Zunächst ist das schwarze Minuskabel am Massepunkt des Empfängerfahrzeugs zu lösen, danach am Minuskontakt des Spenders. Dann kann man das rote Pluskabel erst vom Kontakt des Empfängerund dann vom Pol des Spenderfahrzeugs abklemmen.
Um sicher zu gehen, dass die Lichtmaschine des Empfängers die leere Batterie wieder ausreichend lädt, muss der Motor weiterlaufen, das Auto ist dabei etwa 30 Minuten zu bewegen.