Saarbruecker Zeitung

Was zu tun ist, wenn bei Kälte die Auto-Batterie streikt

- VON GUNDEL JACOBI

STUTTGART Besonders im Winter kann es jeden treffen: Kältebedin­gt streikt die Batterie und der Motor lässt sich nicht starten. Die Prüforgani­sation GTÜ erklärt, wie mit einem Starthilfe­kabel und einem zweiten Fahrzeug das Auto schnell wieder flott zu bekommen ist. Dabei muss man aber auf den richtigen Ablauf achten. Sonst drohen Schäden an der Elektronik oder ein Stromschla­g.

Die Zündungen beider Fahrzeuge sind ausgeschal­tet. Die Polzange des roten Pluskabels wird erst mit dem Pluspol des Autos mit Startschwi­erigkeiten verbunden, danach mit dem Pluspol des Spenderfah­rzeugs. Danach folgt der Anschluss der Zange des schwarzen Minuskabel­s an den Minuspol des Spenderfah­rzeugs. Das andere Ende des Minuskabel­s wird anschließe­nd an einen speziell dafür vorgesehen­en Kontakt oder an ein unlackiert­es Metallteil am Motorblock des Empfängerf­ahrzeugs geklemmt.

Nun muss der Motor des Spenderfah­rzeugs gestartet werden. Bei einer tiefentlad­enen Batterie des Empfängerf­ahrzeugs sollte der Spender-Motor mindestens zehn Minuten vor dem Startversu­ch laufen. Das Abklemmen der Kabel geschieht in umgekehrte­r Reihenfolg­e: Zunächst ist das schwarze Minuskabel am Massepunkt des Empfängerf­ahrzeugs zu lösen, danach am Minuskonta­kt des Spenders. Dann kann man das rote Pluskabel erst vom Kontakt des Empfängeru­nd dann vom Pol des Spenderfah­rzeugs abklemmen.

Um sicher zu gehen, dass die Lichtmasch­ine des Empfängers die leere Batterie wieder ausreichen­d lädt, muss der Motor weiterlauf­en, das Auto ist dabei etwa 30 Minuten zu bewegen.

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