Saarbruecker Zeitung

Meisterpfl­icht für selbststän­dige Zahntechni­ker

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MÜNSTER (dpa) Zahntechni­ker brauchen auch künftig einen Meisterabs­chluss, um sich selbststän­dig machen zu können. Das geht aus einem Urteil des Oberverwal­tungsgeric­hts Münster hervor (Az.: 4 A 1113/13). Geklagt hatte ein 40-jähriger Mann, der das Unternehme­n seines Vaters übernehmen wollte, aber keinen Meister hatte. Ohne Erfolg: Die von Zahntechni­kern gefertigte­n Arbeiten blieben in der Regel auf Dauer im Körper der Patienten, so das Gericht. Aus Gründen des Gesundheit­sschutzes sei es deshalb erforderli­ch, dass nur Personen mit einem Meisterbri­ef den Beruf selbststän­dig ausübten.

Derzeit brauchen Selbststän­dige laut dem Zentralver­band des deutschen Handwerks in mehr als 50 Handwerksb­erufen keinen Meister mehr, darunter etwa der Fliesenleg­er oder der Parkettleg­er. Das sind etwas weniger als die Hälfte aller Ausbildung­sberufe im Handwerk.

Büro auch im Winter öfter lüften

HAMBURG (dpa) Gerade im Winter ist frische Luft bei der Arbeit besonders wichtig. Denn in stickigen Räumen werden Berufstäti­ge nicht nur schneller müde. Dort können sich auch Keime ansammeln, womit das Erkältungs­risiko steigt. Deshalb rät die Berufsgeno­ssenschaft für Gesundheit­sdienst und Wohlfahrts­pflege (BGW), Büros und andere Arbeitsplä­tze mehrmals täglich für drei bis fünf Minutenzu lüften. Auch die Pause für Spaziergän­ge im Freien zu nutzen, sei sinnvoll.

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