Sängerin will die Freude an der Musik vermitteln
Jennifer Waack tritt nicht nur selbst mit Begeisterung auf, sondern gibt ihr Wissen auch an den Nachwuchs weiter.
SAARBRÜCKEN (uhr) Jennifer Waack strahlt Energie und Optimismus aus: „Ich habe schon immer gesungen“, sagt sie, und das glaubt man ihr unbesehen. Kaum verwunderlich auch, denn in ihrem Elternhaus lag Musik in der Luft: Papa und Mama unterhielten ein Gesangsduo, erzählt Waack – sie selbst war im zarten Alter von Acht bereits Saarlandmeisterin der Mini-Playback-Show.
Das Imitieren von Stars genügte dem lernbegierigen Mädchen freilich nicht. Zehn Jahre lang erhielt Jennifer Waack umfassenden Unterricht, um das Singen von der Pike auf zu lernen. Derart für das Showbusiness gewappnet, tauchte die Vokalistin, die auch Klavier spielt, mit 18 in die Musikszene ein, griff bei regionalen und überregionalen Bands zum Gesangsmikrofon. In diesem Umfeld lernte sie ihren heutigen Gatten Sascha Waack kennen, ebenfalls Berufsmusiker, nicht zuletzt bekannt als Schlagzeuger von Guildo Horn.
Gemeinsam steht das Ehepaar Waack mit seiner Kapelle V.I.P-Allstars auf dem Podium, die bekannte Frontleute begleitet. Jennifer Waack arbeitete bereits als Backgroundsängerin mit Fools Garden, Dante Thomas, Kate Ryan, Emma Lanford sowie Ex-“No Angel“-Sandy Mölling. 2016 war sie bei der Sommertournee der Elektropop-Band „Glasperlenspiel“mit von der Partie. Darüber hinaus lässt sich Jennifer Waack als Solosängerin und in verschiedenen Formationen bei Veranstaltungen wie Firmenfestivitäten, Hochzeiten, Taufen und Weihnachtsmärkten hören. Bei aller Professionalität ist es der Verehrerin von Whitney Houston, Mariah Carey und Céline Dion („Das sind meine Göttinnen“) ein Anliegen, „dass ich mit der Musik, für die mein Herz schlägt, Menschen erreiche“. Ein Job „als Musikbox für andere Leute“sei absolut nicht ihr Ding.
Zum Wirken als Musikerin kommt das Unterrichten in Gesang hinzu: „Seit drei Jahren gebe ich meine Erfahrungen und meine Praxis an ausgewählte Schüler weiter.“Leib- und Magenprojekt ist „Sing-Glöckchen“, eine gesangliche Förderung von Kindern bis elf Jahren, und laut Waack „einzigartig“im Saarland. „Ich finde das Wort Erziehung schrecklich“, sagt sie – ausdrücklich möchte sie keine herkömmliche musikalische Früherziehung anbieten. Im freundlichen Ambiente ihrer mit bunten Musiknoten an der Wand verzierten Räumlichkeiten auf dem Saarbrücker Eschberg will Waack vielmehr pure „Freude am Singen“vermitteln: „Die Kinder sollen hierher kommen und Spaß haben.“Glanzlichter der laut Waack gut besuchten Kurse sind Spezialutensilien wie Leuchtstäbe und Kostüme – und vor allem: maßgeschneiderte Melodien. Unlängst war sie erst im Studio, um neue Lieder für die Kleinen aufzunehmen; darunter Weihnachtssongs, die auch am Tag der offenen Tür von Sing-Glöckchen erklingen sollen.
Samstag, 9. Dezember, 15 bis 18 Uhr „Sing-Glöckchen“, Tag der offenen Tür (Brandenburger Platz 33, Eschberg; kostenfreie Parkplätze sind reichlich vorhanden). Mehr Informationen gibt es unter www.jenniferwaack.com sowie unter www.sing-gloeckchen.de