Im Auftakt der Reihe „Über die Grenze“muss ein Vater seine entführte Tochter wiederfinden.
Im Auftakt der Reihe „Über die Grenze“muss ein Vater seine entführte Tochter wiederfinden.
SAARBRÜCKEN (ry) Verbrecher machen vor innereuropäischen Grenzen nicht halt. Deshalb ist in Baden und dem Elsass eine spezielle Ermittlergruppe im Einsatz: die gemeinsame deutsch-französische Polizeieinheit, die Verbrechen grenzüberschreitend bekämpft und in dramatischen Situationen schnell reagieren kann. Um die Fälle dieser Einheit dreht sich die neue Reihe „Über die Grenze“. Im Mittelpunkt: Steffen Herold (Thomas Sarbacher), der deutsche Leiter der Ermittlergruppe, sein Freund und Kollege Yves Kléber (Philippe Caroit) von der Police national, sowie Leni Herold (Anke Retzlaff ), Steffens Tochter, die schon bei ihrem ersten Einsatz Dramatisches erleben muss.
Kurz nach ihrem Einstand als Mitglied der Sondereinheit geht es für die Kriminalkommissarin bereits ums Ganze. Bei einem missglückten Zugriff wird sie vor den Augen ihres Vaters von zwei Bankräubern als Geisel genommen. Blitzschnell muss Steffen entscheiden, ob die Täter überwältigt werden – und damit das Leben seiner Tochter gefährdet wird. Er entscheidet sich dagegen, die beiden Räuber können mit Leni fliehen. Während die Verbrecher die Grenze überqueren, versucht Steffens Kollegin Ségolène (Noémie Kocher) ihn davon zu überzeugen, die Verfolgung ihr zu überlassen.
In der Gewalt der Verbrecher stellt Leni schnell fest, dass die Realität sich vom antrainierten Polizeiwissen massiv unterscheidet. Die eigene Todesangst und das sprunghafte, oft völlig irrationale Verhalten der beiden Kriminellen zwingen sie zu Entscheidungen, wie sie in keinem Lehrbuch stehen. Und auch Steffen, voll Angst um das Leben der Tochter, fällt prekäre Entscheidungen, bei denen er nur seinen früheren besten Freund Kléber an seiner Seite hat. Die beiden kennen sich gut und beschließen, Leni auf ihre Art zu retten.
Im Zentrum des Films steht Steffen Herold, der von Thomas Sarbacher („Der Elefant – Mord verjährt nie“) gespielt wird. Für ihn war es nichts neues, mit französischen Kollegen zusammenzuarbeiten. „Ich habe bereits in einer französisch-kanadisch-deutschen Koproduktion mit einem französischen Regisseur gedreht (Anm. der Red.: Der in Deutschland nicht veröffentlichte TV-Film „Jean Moulin, une affaire française“, 2003). Somit war das für mich nicht ganz neu. Die Dreharbeiten mit den französischen Kollegen Philippe Caroit und Noémie Kocher habe ich als sehr schöne Zusammenarbeit empfunden. Dabei habe ich in der Arbeitsweise von Philippe nichts Spezifisches entdeckt, das sich von meiner Arbeitsweise unterschieden hätte.“
Über die Grenze – Alles auf eine Karte, 20.15 Uhr, ARD