Zahlen dann auch Radfahrer Steuern?
Verkehrsplanung
Der Stadtrat in Saarbrücken macht mit aller Macht die Landeshauptstadt kaputt. Die Wilhelm-Heinrich-Brücke soll nur noch mit zwei Fahrspuren für Autos umgebaut werden. Und dann sollen zwei Fahrspuren für Fahrräder entstehen. Auf welche Ideen kommen die Oberhäupter denn noch? Und für solche Ideen wird unendlich viel Geld, Steuergeld, in die Hand genommen. Zahlen die Fahrradfahrer dann auch Steuern wie wir Autofahrer? Wir haben in Saarbrücken viel mehr Baustellen, die viel wichtiger sind. Aber dort will man den Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen. Die Bürger sollen für Fehlplanungen und Versäumnisse der Stadt bezahlen. Im normalen Arbeitsleben wird den Arbeitnehmern gekündigt. Und unsere Oberhäupter bekommen dafür noch viel Geld, wiederum aus Steuern von den Bürgern.
Für das Tempolimit in der Lebacher Straße soll es keine Beschwerden geben? Klar, weil unsere Oberhäupter keine Ohren für die Bürger haben. Ich bin letzte Woche jeden Tag mehrmals die Lebacher Straße zu unterschiedlichen Zeiten gefahren. Immer musste ich zwischen fünf- und siebenmal an roten Ampeln stehen bleiben. Wo wird hier der Lärm reduziert? Im Gegenteil. Mehr Lärm und dazu noch deutlich mehr Abgase für die Anwohner und den Unmut der Autofahrer. Meine Damen und Herren im Stadtrat, wachet endlich auf und fordert nicht noch eine verkehrsberuhigte Zone um das Saarbrücker Rathaus, damit ihr noch weniger bei der Anwesenheit
gestört wird. Ich kann noch den ADFC verstehen, dass er alles für seine Mitglieder rausholen will. Aber warum die SPD sich dafür ausspricht, einen beidseitigen Fahrradstreifen auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke anzulegen und dazu die Fahrradfahrer auf dem Trottoir fahren zu lassen, da muss man an der Partei zweifeln. Unnötig Geld auszugeben, wenn das alte System weiterlaufen soll, nennt man Verschwendung. Lieber sollten mal folgende Forderungen kommen: Helm-, Warnwesten- und Lichtpflicht für alle Radfahrer, gesetzlich verankert, inklusive Strafen. Und da die Fahrradfahrer immer nur fordern, sollen sie ihre Forderungen auch bezahlen. Wenn jeder eine Gebühr von 100 Euro pro Jahr zahlte, hätten wir in Deutschland Einnahmen von 7,5 Millarden Euro bei zirka 75 Millionen Fahrradfahrern.