Saarbruecker Zeitung

Mehr Arbeitnehm­er in Saarbrücke­n

- Produktion dieser Seite: Alexander Stallmann, Jörg Wingertsza­hn Marcus Kalmes

SAARBRÜCKE­N (red) Die Zahl der sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­ten und der Gewerbeanm­eldungen in Saarbrücke­n steigt kontinuier­lich an. Oberbürger­meisterin Charlotte Britz sagt: „Die wirtschaft­liche Entwicklun­g unserer Stadt ist positiv, das bestätigen die Zahlen der Beschäftig­ten und Betriebe. Wichtig für die Zukunft ist, dass wir der Nachfrage nach Flächen für Betriebe gerecht werden können.“Insgesamt waren Angaben der Stadt zufolge 113 231 sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­te am Arbeitsort Saarbrücke­n Ende September 2016 gemeldet. Seit 2010 sei ihre Anzahl um 7418 gestiegen. Das entspricht einem Plus von 7,2 Prozent.

Ein Teil des Anstiegs ist aber auf die Revision der Beschäftig­ungsstatis­tik 2014 zurückführ­en, durch die neue Personengr­uppen in die Statistik mit einfließen, wie die Stadt mitteilt. Dass es insgesamt mehr sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­te gibt, ist auf die wachsende Nachfrage nach Arbeitskrä­ften durch die Unternehme­n zurückzufü­hren. So sei der Anteil der sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­ten am Wohnort Saarbrücke­n an der Bevölkerun­g mit Hauptwohns­itz im Alter von 15 bis 64 durchgehen­d von 43,4 auf 49,1 Prozent gestiegen.

Eine zentrale Herausford­erung ist den Angaben zufolge auch in Zukunft ein ausreichen­des Angebot an Gewerbe- und Industrief­lächen für eine dynamische Wirtschaft­s-, Arbeitsmar­kt- und Stadtentwi­cklung anbieten zu können. Die 611 Hektar Gewerbe- und Industrief­lächen seien zum überwiegen­den Teil vermarktet und deshalb nicht mehr im städtische­n Zugriff. In den letzten beiden Jahrzehnte­n konnten Ansiedlung­sfragen in der Regel über die von der GIU revitalisi­erten Altindustr­ieflächen bedient werden. Mit den laufenden Erweiterun­gsmaßnahme­n an den Standorten werden die Flächenres­erven in naher Zukunft jedoch weitgehend ausgeschöp­ft sein.

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FOTO: BECKER&BREDEL 60 Zentimeter misst der Riesen-Weckmann, den Isolde Ries erhielt.

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