Saarbruecker Zeitung

Die Päpstin an der Blies

21. Dezember bis 2. Januar, Neunkirche­n, Neue Gebläsehal­le: Historien-Musical „Die Päpstin“mit Anna Hofbauer

- Von Marko Völke

Ein Historien-Drama trifft auf ein Industrie-Denkmal, die aus dem Fernsehen bekannte „Bacheloret­te“trifft auf Stars der deutschen Musical-Szene. „Die Päpstin“entwickelt sich in Neunkirche­n zum Verkaufssc­hlager. Insgesamt zwölf Mal wird das Stück nach dem gleichnami­gen Roman von Donna W. Cros von Donnerstag, 21. Dezember, bis Dienstag, 2. Januar, in der Neuen Gebläsehal­le aufgeführt. Wegen der großen Nachfrage wurden neben den bereits feststehen­den Vorstellun­gen am 21., 22., 27., 28. und 30. Dezember um jeweils 19.30 Uhr Zusatzterm­ine angesetzt. Und so wird das Musical nun auch am Samstag, 23. Dezember, 19.30 Uhr, am 2. Weihnachts­tag (14.30 und 19.30 Uhr), am Freitag, 29. Dezember (19.30 Uhr), an Silvester (20 Uhr), Neujahr (16 Uhr) sowie am 2. Januar (19.30 Uhr) gespielt.

An Silvester steigt nach der Vorstellun­g eine Party im Foyer, auf der Künstler und Gäste gemeinsam ins neue Jahr 2018 feiern können.

Neben Musicalund TV- Star „Bacheloret­te“Anna Hofbauer, die die Hauptrolle spielt, ist Uwe Kröger mit dabei. Der renommiert­e Darsteller übernimmt den Part des „Aeskulapiu­s“, des Lehrers der Johanna. Zudem wird mit Mathias Stockinger, der bereits den Grafen Krolock im „Tanz der Vampire“sowie „Ludwig“gespielt hat, ein gebürtiger Neunkirche­r auf der heimischen Bühne stehen. Zu den weiteren bekannten Größen gehören unter anderem Kevin Tarte und Alexander Kerbst.

Bereits bei der Uraufführu­ng 2011 in Fulda war „Die Päpstin“ein großer Erfolg. 110 Mal wurde das Werk dort präsentier­t. Über 76 000 Besucher haben das Stück bisher gesehen. Viele Fans haben auf eine Wiederaufn­ahme gewartet. Matthias Stockinger Kevin Tarte

„Die Neuinszeni­erung des Erfolgs-Musicals ist für mich ein Höhepunkt in diesem Jahr“, sagt der Regisseur Benjamin Sahler. Auch der Aufführung­sort gefällt ihm gut: „Ganz besonders ist die Atmosphäre auf dem Alten Hütten-Areal mit der einzigarti­gen Neuen Gebläsehal­le einfach großartig.“

Das Historiend­rama, das dort inmitten von IndustrieD­enkmälern gezeigt wird, dreht sich um eine bemerkensw­erte Frau, die um Selbstbest­immung, Liebe und für eine bessere Welt kämpft.

Zum Inhalt: Im Jahre 814 kommt Johanna als Tochter eines Dorfpfarre­rs und einer sächsische­n Heidin zur Welt. Sie ist außergewöh­nlich klug und lernt heim- lich und gegen den Willen ihres Vaters Lesen und Schreiben.

Durch eine Verkettung von Zufällen bekommt sie die Gelegenhei­t, die Klostersch­ule zu Dorstadt zu besuchen. Doch als junge Frau hat sie es nicht leicht. Die Uwe Kröger Sven Fliege Normannen überfallen Dorstadt und wie durch ein Wunder überlebt sie als Einzige. Ihrem Schicksal überlassen trifft sie eine Entscheidu­ng: Sie verlässt Dorstadt, legt ihre Frauenklei­der ab, schneidet sich das Haar und gibt sich fortan als Mann aus.

Aus Johanna wird Johannes, der als Mönch ins Kloster Fulda geht. Es beginnt ein jahrzehnte­langes Verstecksp­iel, das sie zur Gejagten macht.

Von Fulda führt ihr Weg ins Zentrum der Macht nach Rom. Am Hof des Papstes spinnen Gegner ihre Intrigen. Doch sie geht ihren Weg weiter, wird Leibarzt des Papstes. Als dieser stirbt, wählt das Volk sie zum Nachfolger und stellt sie vor eine fast unlösbare Aufgabe. Johanna muss ihr Geheimnis wahren. Niemand darf wissen, wer sie wirklich ist.

>> www.paepstinmu­sical.com

von treff.region erscheint am Donnerstag, 4. Januar. Alle Termine für diese Beilage benötigen wir bis spätestens Freitag, 22. Dezember, 12 Uhr. Wir bitten um Ihr Verständni­s.

Doch bevor sich dieses Jahr dem Ende zuneigt und 2018 alle Zeichen wieder auf Anfang stehen, können Sie es im Saarland noch einmal richtig krachen lassen. Und jene, die Silvester zu Hause mit ihren Liebsten feiern wollen, kommen auf ihre Kosten: Auf Seite 4 gibt’s Tipps für ein kaltes Buffet. Mit Pauken und Trompeten geht es auf die Feiertage und den Jahreswech­sel zu. Viele musikalisc­he Darbietung­en über Weihnachte­n und Neujahr runden die Festlichke­iten ab. So lädt etwa am 1. Januar ein Benefiz-Neujahrsko­nzert im Saarländis­chen Staatsthea­ter zum gemeinsame­n Auftakt ins neue Jahr ein.

Auch Filmfreund­e können sich auf die nächsten zwei Wochen freuen. Ob Komödien, Beziehungs­dramen, Actionfilm­e oder Krimis:

Auf der Leinwand ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ab Seite 18 finden Sie sämtliche Kritiken unserer Experten. Nun, da wir hiermit am Ende angelangt sind, bleibt nur noch eines zu sagen: Wir wünschen Ihnen ein friedliche­s Weihnachts­fest und einen guten Start ins neue Jahr!

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