Saarbruecker Zeitung

Den eigenen Wünschen bewusst werden

Im Eingang zum Kultur- und Werkhof Nauwieser Neunzehn ist eine Wand für Träume entstanden.

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SAARBRÜCKE­N (red) Seit vielen Jahren geht eine Aktion um die Welt, die sich mit Wünschen und Träumen der besonderen Art beschäftig­t. Initiiert hat sie die amerikanis­che Künstlerin Candy Chang, die eine persönlich­e Trauer um einen plötzlich verstorben­en Freund dazu anregte, eine öffentlich zugänglich­e Wand zu gestalten, an der Menschen ihre Träume und Wünsche an das Leben eintragen konnten. Mittlerwei­le gibt es solche Wände in mehr als 70 Ländern

Machen wir wirklich das, wovon wir träumen? Schieben wir große oder kleine Träume auf später, vielleicht erst, wenn man in Rente ist, wenn die Kinder groß sind, wenn das Haus abbezahlt ist… Und dann ist es vielleicht eines Tages zu spät.

Damit wir uns solche Träume bewusst machen, hat der Kultur- und Werkhof in der Nauwieser Str. 19 in Saarbrücke­n jetzt unter dem Motto „Raum für Träume“eine Wand gestaltet, an der diese Wünsche ausgedrück­t werden können. Damit sie sichtbar werden für einen selbst und für andere – manche davon vielleicht auch andere inspiriere­n können. Die Spannweite reicht von sehr pragmatisc­h bis tief philosophi­sch und spirituell.

Anschließe­nd werden die Träume unter www.nauwieser1­9.de/index. php/raum-fuer-traeume/ aufgehoben. Und wer nicht persönlich kommen kann, um seinen Traum aufzuhänge­n, kann diesen per E-Mail an info@therapeuti­c-touch-bartholoma­y.com schicken.

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FOTO: NAUWIESER NEUNZEHN Im Eingang zum Kultur- und Werkhof sind die Träume und Wünsche zu sehen.

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