Sportlich in Richtung Weihnachten
Beim Santa-Lauf in Dillingen waren 481 Läuferinnen und Läufer am Start.
Ganz klar: die vorherrschende Farbe auf dem Dillinger Weihnachtsmarkt am frühen Abend des 7. Dezember war das Rot. Kleine und große Zipfelmützen, mal aus flauschigem Samt, mal mit Glitzer und manchmal sogar beleuchtet, hatten sich auf dem Odilienplatz versammelt und war- teten auf den Start der zehnten Auflage des inzwischen traditionellen Santa-Laufs. Der erfolgte durch Bürgermeister Franz-Josef Berg, der sich über den ungebrochenen Zuspruch bei dieser Veranstaltung freute. Eine Zeitmessung gibt es beim Santa-Lauf nicht, der Spaß steht im Vordergrund. Geehrt werden traditionell neben den schnellsten Läufern die größte Gruppe und das schönste Kostüm. Einzige Bedingung für alle Starter: Wenigstens eine Nikolausmütze auf dem Kopf muss ein. Auf alles andere an Kostümierung verzichtete Thomas Speicher aus Dillingen. Er war gerade von der Arbeit gekommen, hatte schnell seine Laufsachen übergezogen und war nach 2014 bereits zum zweiten Mal schnellster Weihnachtsmann unter den insgesamt 481 Startern – darunter rund 50 Kinder und Jugendliche. Während für die nach einer Runde der Zieleinlauf wartete, hatten die Erwachsenen zwei Runden, insgesamt fünf Kilometer, zu absolvieren. Dabei ging es nach der ersten Runde durch den Startbereich, wo die Läufer frenetisch angefeuert wurden. Gute Stimmung hatte bei den Teilnehmern aber auch schon vor dem Start geherrscht. „Hören sie doch, was das hier für eine tolle Atmosphäre ist“, erklärte Thomas Stein aus Völklingen und setzte seine blinkende Brille auf. Erkennbar viel Mühe hatten sich fast alle Teilnehmer mit den Kostümen gegeben. Neben Weihnachtsmännern waren Wichtel, Elfen, Engel, Weihnachtsbäume und sogar der Grinch mit am Start. Eine nicht repräsentative Umfrage unter den Teilnehmern ergab: Für viele war es der erste Start beim Santa-Lauf. „Wir finden es schön, dass wir hier beim Laufen auch Gutes tun können“, brachte es Beatrix Schwarz-Prinz vom Miss Sporty-Team aus Riegelsberg auf den Punkt. Denn von der Startgebühr ging jeweils ein Euro an die Aktion „Wunschbaum“der katholischen Kirche in Dillingen. Carolin Merkel
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