Und was ist mit den Zinsen?
Armut
Die Artikel von Herrn Laskowski zur Armut in Saarbrücken sind korrekt, aber ungeheuer einseitig. Eineinhalb Seiten zu füllen, ohne mit einigem einzigen Wort das Riesenproblem der Zinsbelastung zu erwähnen, grenzt an Realitätsverweigerung. Die chronische steuerliche Unterfinanzierung wird gewinnträchtig durch jene gefüllt – vor allem Banken und Versicherungen –, die sich durch den Ankauf von Staatsanleihen eine goldene Nase „verdienen“. 16,7 Milliarden Zinsen für Bundesanleihen im Bundeshaushalt 2017. Medien wie die SZ tragen die Verantwortung, Ursachen der Armut auch auf ihre geldpolitischen Ursachen hin zu befragen. Sie gehen eben weit über „Politikerstreit“hinaus. Ich wohne in einer engen Stichstraße, an deren Einfahrt beidseitig die Schilder „absolutes Halteverbot“, leider ohne den Hinweis „Feuerwehrzufahrt“stehen. Einige Anwohner fühlen sich leider nicht an diese Verkehrsregeln gebunden und parken oft wochenlang in dieser Straße, obwohl in der Nähe ein kostenloser öffentlicher Parkplatz ist. In letzter Zeit haben freundliche Bewohner ihre Autos so hinter meiner Einfahrt geparkt, dass ich nicht mehr in meine Garage konnte. Begründung war angeblich Parkplatznot. Ich bat die Polizei in Burbach um Hilfe und erhielt folgende Auskunft: Wenn Sie nicht in ihre Garage hineinkommen, dann müssen Sie eben woanders parken. Die Polizei sei dafür nicht zuständig.