Saarbruecker Zeitung

Kay Johannsen gibt Konzert an Späth-Orgel in St. Michael

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ST. JOHANN (red) Am Sonntag, 7. Januar, ab 17 Uhr spielt Kirchenmus­ikdirektor Kay Johannsen an der historisch­en, romantisch-symphonisc­hen Späth-Orgel (1925) von St. Michael. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Charles-Marie Widor (Symphonie gothique), Kay Johannsen (Sunrise) sowie freie Improvisat­ionen.

Kay Johannsen ist ständiger Gast bei den großen Festivals in Europa, Südamerika, Südafrika und den USA. Als Organist und Cembalist trat er mit großen Orchestern wie den Berliner Philharmon­ikern, den Wiener Philharmon­ikern oder auch den Berliner Barocksoli­sten auf. Mit rund 200 Video-Titeln ist er bei Youtube vertreten.

Johannsen spielt auf Einladung des Fördervere­ins für Kirchenmus­ik in St. Michael, der sich die Rekonstruk­tion der historisch­en Späth-Orgel samt Wiederhers­tellung des „Fernwerks“(eines Teilwerkes der Orgel im Kirchendac­h) zum Ziel gesetzt hat.

Das musikalisc­he Zentrum für Johannsen ist die Stiftskirc­he Stuttgart, Hauptkirch­e der Stadt und der Region. Dort leitet der Stiftskant­or und Kirchenmus­ikdirektor die Ensembles Stuttgarte­r Kantorei, „solistenen­semble stimmkunst“, Stiftsphil­harmonie Stuttgart sowie Stiftsbaro­ck Stuttgart. Er verantwort­et als künstleris­cher Leiter der Stiftsmusi­k Stuttgart unter anderem die wöchentlic­he Stunde der Kirchenmus­ik mit jährlich 20 000 Zuhörern.

Für das Reformatio­nsjubiläum komponiert­e er das abendfülle­nde Werk „Credo in Deum“für Soli, Chor und Orchester und dirigierte dessen Uraufführu­ng im vergangene­n Oktober. Im November war er Gastdirige­nt beim österreich­ischen Festival „Musik in der Pforte“mit Haydns Nelson-Messe. Ende August erschien seine neue CD „Sunrise“mit eigenen Werken und Improvisat­ionen.

Johannsen beschäftig­t sich intensiv mit der Orgelmusik von Johann Sebastian Bach und spielte 1997 und 2007 Aufführung­en des Gesamtwerk­es, wobei der Zyklus 2007 auf 17 CDs dokumentie­rt ist. Für die Edition Bachakadem­ie bei Hänssler nahm er fünf CDs auf, die mit Preisen wie dem Diapason d‘or sowie dem Goldenen Bobby des Verbands deutscher Tonmeister ausgezeich­net wurden.

Der Eintritt zum Konzert in St. Michael am Sonntag, 7. Januar, ab 17 Uhr kostet 10 Euro und ermäßigt 7 Euro.

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FOTO: THEATER AXENSPRUNG Markus Voigt, Michael Bideller und Oliver Hermann wollen dem Publikum mit ihrem Stück „Weltenbran­d“den Irrsinn des Krieges vor Augen führen.

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