Klassiker mit High-Tech
Sonntag, 18 Uhr, Congresshalle Saarbrücken: Musical „Das Phantom der Oper“mit Deborah Sasson und Axel Olzinger
Das Roman „Das Phantom der Oper“des französischen Schriftstellers Gaston Leroux stammt bereits aus dem Jahre 1910. Das gleichnamige Kult-Musical von Andrew Lloyd Webber feierte 1986 seine Premiere. Und schon seit 2010 ist das AutorenTeam Deborah Sasson und Jochen Sautter mit ihrer deutschsprachigen, musikalische Neuinszenierung von dem „Phantom der Oper“unterwegs. Und das sehr erfolgreich: Das Werk wurde bereits auf über 450 Bühnen im In- und Ausland aufgeführt und gilt als eine der erfolgreichsten Musical-TourProduktionen Europas.
Auch in Saarland ist das „Phantom“ein Dauerbrenner. Am Sonntag, 7. Januar, 2018, 18 Uhr, gastiert das Ensemble wieder in der Congresshalle Saarbrücken. Die große Beliebtheit des Werkes, das sich laut Angaben der Veranstalter viel näher an die Romanvorlage hält und in großen Teilen der Musik, die Deborah Sasson selbst komponierte, bekannte Opernzitate einbindet, hänge wohl auch damit zusammen, dass die Produktion ständig weiterentwickelt wird. So wurde die Inszenierung von ihren Machern 2016 vollkommen neu überarbeitet. Auf der aktuellen Tournee soll nun die Illusion weiter perfektioniert werden. Dank interaktiver Video-Animationen solle der Zuschauer in das mysteriöse Geschehen auf der Bühne eintauchen können, so die Verantwortlichen. „Die Darsteller scheinen mit den Projektionen verschmolzen zu sein, ihre Bewegungen lösen teilweise Reaktionen der projizierten Bilder hervor und die Übergänge von einem Schauplatz zum nächsten werden noch fließender gestaltet werden.“
So werde das Publikum zum Beispiel von Christines Garderobe in den oberen Etagen der Pariser Oper virtuell mit in die Tiefe gerissen, wo das Phantom im Unterbau des Gebäudes seine Gemächer eingerichtet hat. Und bei der Verfolgungsjagd durch das Kellergewölbe tropft es von den Wänden, Fackeln beleuchten die geheimnisvollen Gänge. Schatten tanzen um die Darsteller, Die amerikanische Sängerin Deborah Sasson und Axel Olzinger übernehmen die Hauptrollen. die Bilder bewegen sich um sie herum und lassen eine dreidimensionale Tiefe entstehen. Dafür wurden die Original-Schauplätze von dem Multimedia-Künstler Daniel Stryjecki mit moderner Grafiktechnik virtuell nachgebaut. „Zum ersten Mal wird spektakuläre interaktive Multimedia-Technik als künstlerischer Bestandteil in einem Musical eingesetzt“, so die Macher.
Neben diesen technischen Raffinessen gebe es in der aktuellen Produktion auch neue Kostüme. Zudem sei das Ensemble mit 18 Darstellern sehr groß, ergänzt Sasson. Die international bekannte, US-Opern-Sängerin und Musical-Darstellerin ist erneut in der Hauptrolle der Christine zu sehen. Das Phantom wird von Axel Olzinger gespielt, der unter anderem in Chicago im Londoner Westend mitgewirkt hat.
Das Werk handelt von dem Chormädchen Christine, dass für eine erkrankte Solistin einspringt. Sie singt so klar und fehlerfrei, dass etwas nicht stimmen kann.
>> Karten und Infos: Tel. (06 81) 4 18 01 81 www.kultopolis.com
zunächst einmal traurig stimmen. Auf der positiven Seite haben Sie dadurch aber sehr viel Zeit gewonnen, die sich beispielsweise dazu nutzen ließe, eine der zahlreichen Veranstaltungen in der Region zu besuchen. Denn das Saarland hat kulturell auch 2018 wieder einiges zu bieten. Die guten Vorsätze können daher getrost noch ein Jahr warten. So kommen Freunde klassischer Musik in dieser Woche gleich dreimal auf ihre Kosten: Am Samstag eröffnet der Saarbrücker
das neue Jahr mit Bachs Weihnachtsoratorium und Händels Feuerwerksmusik. Mit dabei ist das französische Barockorchester Am Sonntag laden dann die Kammermusiker des
zu Fuchs, Beethoven und Fauré. Die
nebst Kammerchor runden schließlich am Dienstag die Neujahrskonzerte ab. Neben Werken der Strauß-Dynastie werden hier auch populäre Musicals neu interpretiert.
Auch Besucher der 12 Tenöre erwartet am Freitag ein bunter Genre-Mix. Von Rockballaden bis hin zu klassischen Arien wollen die zwölf Sänger die Musik des letzten Jahrtausends in neuem Gewand präsentieren. Wer sich dagegen lieber im Vorfeld von den 2019 anstehenden Mühen vor der Leinwand erholen will, dem seien unsere Kinoseiten wärmstens ans Herz gelegt. Egal auf welche Art: 2018 können wir in jedem Fall entspannt angehen.