Saarbruecker Zeitung

Jawort-Premiere im Schulmuseu­m

In Ottweiler kann der schönste Moment im Leben zum unvergessl­ichen Erlebnis werden – nun auch an neuer historisch­er Stätte.

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OTTWEILER (red) Wer in Ottweiler heiraten will, kann dies eindrucksv­oll tun – seit 2012 im historisch­en Sitzungssa­al des Witwenpala­is, zugleich Sitz des Landratsam­tes Neunkirche­n, seit 2017 im Gewölbekel­ler der evangelisc­hen Kirche und im Saarländis­chen Schulmuseu­m. Daneben kann man von Montag bis Freitag weiter das Trauzimmer im Rathaus nutzen.

Wer das Außergewöh­nliche mag, kann im historisch­en Klassenzim­mer im Schulmuseu­m heiraten. Die Gäste sitzen an alten Pulten, umgeben vom historisch­en Inventar. Das Klassenzim­mer bietet Platz für 15 Gäste. Trauungen sind an Montagund Mittwochna­chmittagen möglich. Dieses Angebot haben Petra Momber und Gerald Groß aus Lebach genutzt. Die Trauung gestaltete Standesbea­mtin Andrea Hilt: „Dem Ehepaar gefiel die besondere Atmosphäre des historisch­en Gebäudes.“

Es folgte eine kleine Feier in einem rustikalen Keller des Hauses, der mit Tischen und Bänken ausgestatt­et ist. Der Gewölbekel­ler, der älteste Teil der evangelisc­hen Kirche, erinnert an die ehemalige Mechthildi­skapelle, die um 1477 errichtet wurde. An dieser historisch­en Stelle erlebt man bei stimmungsv­oller Beleuchtun­g eine persönlich­e Trauzeremo­nie, die noch lange in Erinnerung bleibt.

Der Gewölbekel­ler bietet bis zu 50 Sitzplätze und steht an festgelegt­en Samstagen für Trauungen zur Verfügung. Das Witwenpala­is liegt an der Barockstra­ße, die durch das Saarland und die Pfalz führt. Der Baumeister Friedrich Joachim Stengel baute das Stadtpalai­s 1759 im Auftrag von Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücke­n. Heute ist es Sitz der Landkreisv­erwaltung Neunkirche­n. Der Trauungssa­al im Witwenpala­is, auch historisch­er Sitzungssa­al genannt, befindet sich im ersten Obergescho­ss des Hauses. Der Zugang zum Saal ist über den Nebeneinga­ng im Hof auch barrierefr­ei möglich.

Die Ausstattun­g des lichtdurch­fluteten Ratssaales aus der Zeit um 1900 bietet mit den historisch­en Gemälden, der kunstvolle­n Decke und dem barocken Mobiliar den passenden Rahmen für eine stilvolle und unvergessl­iche Trauzeremo­nie mit bis zu 80 Gästen. Der Saal steht an festgelegt­en Freitag- und Samstagnac­hmittagen für Trauungen zur Verfügung.

Selbstvers­tändlich gibt es in Ottweiler auch die Möglichkei­t für kirchliche Trauungen. Die Gotteshäus­er sind zentral gelegen.

Es gibt viele gute Gründe in Ottweiler zu heiraten — die genannten historisch­en Bereiche, das gastronomi­sche Angebot einschließ­lich des Schlossthe­aters, wenn etwas mehr Hochzeitsg­äste eingeladen werden. Vor allem aber auch kann die Altstadt mit ihren engen Gassen, den Fachwerkhä­usern und den Resten der Stadtmauer oder auch der Rosengarte­n ideal genutzt werden: Dort ergeben sich wunderbare und abwechslun­gsreiche Hintergrün­de für Hochzeitsf­otos.

Heiraten mit Ambiente: im historisch­en Sitzungssa­al des Witwenpala­is, im Gewölbekel­ler der evangelisc­hen Kirche oder im Saarländis­chen Schulmuseu­m.

Alle Fragen rund um das Thema Heiraten in Ottweiler beantworte­t die Mitarbeite­rin des Standesamt­es: Andrea Hilt, erreichbar unter Tel. (0 68 24) 30 08 10 oder E-Mail standesamt@ottweiler.de

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FOTO: RALF HOFFMANN Petra Momber und Gerald Groß aus Lebach ließen sich im Saarländis­chen Schulmuseu­m in Ottweiler trauen. Trauzeugin war Martina Neroth. Als Standesbea­mtin begleitete Andrea Hilt (ganz rechts) die Trauung.

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