Saarbruecker Zeitung

Kurs zum „Begleitete­n Umgang“

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SAARBRÜCKE­N (red) Der Ortsverban­d Saarbrücke­n des Kinderschu­tzbundes bietet in der Zeit vom 27. Januar bis 28. April eine Qualifizie­rungsmaßna­hme für Ehrenamtli­che an, die für den „Begleitete­n Umgang“ausgebilde­t werden. Das Familienle­ben habe sich in den Jahren stark verändert. Die klassische familiäre Konstellat­ion habe sich geöffnet und neue Optionen für individuel­le Lebensräum­e und Formen der Lebensgeme­inschaften seien entstanden. Die Familie leiste heute neue Herausford­erungen für die Gestaltung von Beziehunge­n und die Organisati­on des Zusammenle­bens, teilt der Ortsverban­d mit. In dieser Gemengelag­e würden Trennungen und Scheidunge­n von Eltern stetig zunehmen. Für Eltern und Kinder stelle diese Situation eine besondere Herausford­erung, wenn nicht sogar ein kritisches Lebenserei­gnis dar.

An dieser Schnittste­lle sei der „Begleitete Umgang“von großer Bedeutung. Er unterstütz­e und fördere den Kontakt zwischen dem Kind und den nicht mit ihm zusammen lebenden, wichtigen Menschen. Dabei könne das Ziel die Anbahnung von Erstkontak­ten, Hilfestell­ung bei Loyalitäts­konflikten oder einem hohen Konfliktpo­tential der Beteiligte­n sein. Hierbei sollten die Eltern zu einer selbständi­gen und eigenveran­twortliche­n Gestaltung der Besuchskon­takte hingeführt und unterstütz­t werden.

Die Qualifizie­rungsmaßna­hme umfasst 50 Ausbildung­sstunden an 10 Tagen. Sie findet in der Geschäftss­telle des Kinderschu­tzbundes, Am Schloßberg 3 in Saarbrücke­n statt. Das erste und das letzte Modul sind samstags. die Module 2 bis 9 montags von 18 bis 21 Uhr.

Weitere Informatio­nen und Anmeldung: E-Mail an Ute.Ziegler@ksb-sb.de, Telefon (06 81) 3 25 33.

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