Paderborn und FCS-Frauen im Pokal gegen Bayern
DORTMUND (sid/fu) Rekordsieger Bayern München hat auf dem Weg zum 19. Titelgewinn im DFB-Pokal den vermeintlich leichtesten Gegner erwischt. Der Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga tritt im Viertelfinale beim einzigen im Wettbewerb verbliebenen Drittligisten SC Paderborn an. Das ergab die Auslosung durch Oliver Roggisch, Handball-Weltmeister von 2007 und heutiger Manager der Nationalmannschaft, und DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. „Ein Freilos“, sagte Paderborns Sportdirektor Markus Krösche im Scherz in der ARD-Sportschau: „Wir nehmen das hin und schauen, was passiert.“
In den Bundesliga-Duellen hat Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt im Rhein-Main-Derby gegen den FSV Mainz 05 Heimrecht. Bayer Leverkusen empfängt Werder Bremen, Schalke 04 den VfL Wolfsburg.
Bereits in der zweiten Runde hatten die Bayern den Vizemeister RB Leipzig ausgeschaltet, im Achtelfinale Titelverteidiger Borussia Dortmund. Paderborn setzte sich in der Runde der letzten 16 gegen den Zweitligisten FC Ingolstadt durch. Das Viertelfinale der Männer findet am 6. und 7. Februar statt, das Endspiel in Berlin am 19. Mai 2018.
Bei den Frauen empfängt Zweitligist 1. FC Saarbrücken die Bayern. „Das ist ein Superlos“, sagte Teammanager Winfried Klein. Normalerweise komme man als Zweitligist in dieser Runde nicht mehr weiter, meinte Klein: „Da sollte es dann schon Bayern München sein.“Zwar dominieren die Münchnerinnen die Bundesliga nicht so wie ihre männlichen Kollegen. Doch sie rangieren auf Platz zwei. Kurios: In der 2. Bundesliga steht ihre zweite Mannschaft auf dem ersten Platz – vor dem FCS.
Titelverteidiger ist bei den Damen der VfL Wolfsburg, der zunächst sein Achtelfinale gegen den Zweitligisten BV Cloppenburg nachholen muss. Im Viertelfinale am 14. März würde der Meister und Pokalsieger auf seinen Ligarivalen SC Sand treffen.