Saarbruecker Zeitung

Wohnungsbr­and verursacht Großeinsat­z in St. Arnual

Keine Verletzten bei Feuer in St. Arnual: Bewohner schaffen es dank Rauchmelde­r früh genug ins Freie.

- VON FRANK BREDEL

ST. ARNUAL Bei einem Wohnungsbr­and in der Saarbrücke­r Petersberg­straße ist am Sonntag in einem viergescho­ssigen Wohnhaus großer Schaden entstanden. Die Bewohner, eine Familie mit Kindern, bemerkten den Brand dank eines Rauchmelde­rs früh und verließen das Haus rechtzeiti­g. Als die Feuerwehr kam, drang dichter Rauch aus dem obersten Stockwerk. Die Retter gingen zunächst von einem Feuer im Dachstuhl aus. Später entdeckten die Feuerwehrl­eute den Brand in einem begehbaren Kleidersch­rank.

Über die Drehleiter und mit einem sogenannte­n Innenangri­ff unter schwerem Atemschutz wurde das Feuer gelöscht. Im Haus mussten aber Strom und Wasser abgestellt werden. Das Obergescho­ss des Hauses ist nicht mehr bewohnbar. In der engen Petersberg­straße war der Löscheinsa­tz schwierig, aber durchführb­ar. Eine Drehleiter wurde vor dem Haus in Stellung gebracht, von der Gebäuderüc­kseite kam die Feuerwehr nicht an das Brandobjek­t heran.

Die voll ausgestatt­eten Feuerwehrl­eute mussten über Treppen zum Haus, dann in den vierten Stock. Die Schwerstar­beit sah man ihnen an. Verletzt wurde niemand. Mehrere Rettungswa­gen waren im Einsatz, die Sanitäter verteilten Decken an die Bewohner. Durch die langen Nachlöscha­rbeiten war die Berufsfeue­rwehr gebunden, die freiwillig­en Feuerwehre­n der Innenstadt wurden deshalb in Rufbereits­chaft versetzt.

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FOTO: LESERREPOR­TER KLAUS KERBER Die Feuerwehr rückte mit der Drehleiter an.

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