Saarbruecker Zeitung

Vorlesung zur Inka-Ausstellun­g in Völklingen

- Produktion dieser Seite: Alexander Mandersche­id, Nina Drokur Alexander Stallmann

VÖLKLINGEN (red) Im Rahmen der Ringvorles­ung „Inka – Gold. Macht. Gott“im Weltkultur­erbe Völklinger Hütte spricht am Dienstag, 6. Februar, Regine Schulz, Direktorin des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim, über Theologie und Frömmigkei­t im Reich der Inka. Die Theologie im Inka-Reich war ein offenes System, in das auch fremde Vorstellun­gen und Götter integriert werden konnten. Der Sonnengott war die mächtigste Gottheit. Die Welt war in drei Bereiche unterteilt: die himmlische Sphäre der Götter, die irdische der Menschen und die innere der Verstorben­en. Verehrt wurden auch heilige Orte, Felsen und Flüsse oder Mumien Verstorben­er. Einige Leihgaben der Ausstellun­g in Völklingen sind aus dem Hildesheim­er Museum. Vor der Vorlesung bietet das Weltkultur­erbe ab 18 Uhr eine Expedition zu einem speziellen Thema der Inka-Ausstellun­g. Der Eintritt zum Vortrag und zum Themenrund­gang ist kostenfrei.

Die Ringvorles­ung präsentier­t in acht Vorträgen Forschungs­ergebnisse zur fasziniere­nden und sagenumwob­enen Kultur der Inka. Es sprechen Experten aus bedeutende­n Museen sowie Wissenscha­ftler aus den Bereichen Religion, Literatur und Altamerika­nistik. Die Ringvorles­ung ist eine Kooperatio­n des Weltkultur­erbes Völklinger Hütte mit der Universitä­t des Saarlandes und der Universitä­t Trier.

Die Ausstellun­g ist noch bis Sonntag, 8. April, zu sehen.

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