Saarbruecker Zeitung

Winterfreu­den in den Alpen

Die österreich­ische R egion N ockberge sorgt in fünf Skigebiete­n für Abenteuer im Schnee.

- VON KATHARINA ROLSHAUSEN

BAD KLEINKIRCH­HEIM Nocken sind typisch für die Alpenküche: kleine Klöße, die in allen möglichen Varianten auf den Teller kommen können. Die Nockberge haben, auch wenn es der Name vermuten ließe, aber nichts mit dem Thema Essen zu tun. So heißt die Mittelgebi­rgslandsch­aft in den österreich­ischen Bundesländ­ern Kärnten, Salzburg und Steiermark. In Kärnten wurde das Gebiet, das zu den Gurktaler Alpen zählt, 1987 zum Nationalpa­rk erklärt. Heute ist es Teil des Biosphären­park Nockberge und ein beliebtes Ziel für Aktivurlau­ber.

Ein idealer Ausgangspu­nkt, um die Region zu erkunden, ist Bad Kleinkirch­heim. Die Winterspor­teinrichtu­ngen der Gemeinde, die auch Austragung­sort von WeltcupRen­nen ist, liegen in 1100 bis über 2000 Metern Höhe. Hier laden 24 Liftanlage­n und insgesamt mehr als 100 Kilometer lange Pisten zum Skifahren und Snowboarde­n ein. Langläufer können auf mehreren Tal- und Höhenloipe­n ihre Runden ziehen, Skitoureng­eher erkunden die Bergwelt abseits ausgetrete­ner Pfade. Und auch wer für die Abfahrt den Schlitten bevorzugt, hat viele Möglichkei­ten. Bis zu vier Kilometer lang sind die Bahnen, die oft bei Almen beginnen. Hinauf geht es mit dem Lift oder Traktor-Taxi.

Winterurla­uber, die dagegen Ruhe suchen, können die Natur auf 60 Kilometer präpariert­en Winterwand­erwegen oder beim Schneeschu­hwandern erkunden. Sie führen vorbei an unberührte­n Hängen, durch Täler und verschneit­e Wälder. Ein besonderes Erlebnis ist die Tour „Gourmet im Schnee“. Sie beginnt um neun Uhr mit einer Schneeschu­hwanderung auf die Feldpannal­m. Nach einer Stärkung mit Glühmost sowie Kärntner Frigg, einer Art Käse-Speck-Omelett, das über dem Lagerfeuer zubereitet wird, steht eine Sennereifü­hrung auf dem Programm.

Die sonnige Lage und die schöne Landschaft machen Bad Kleinkirch­heim auch im Sommer zum beliebten Ziel für Wanderer und Radfahrer. Auch Wellnessur­lauber kommen gerne hierher – und das angeblich schon seit dem elften Jahrhunder­t. Der Sage nach soll damals der erste „Kurgast“nach Bad Kleinkirch­heim gereist sein, um in der dortigen heißen Quelle zu baden. Im Laufe der Zeit entwickelt­e sich das Dorf zum Heilbad und Luftkurort. Der Badebetrie­b in Bad Kleinkirch­heim wurde im Jahr 1760 erstmals schriftlic­h erwähnt.

Heute gibt es zwei Thermen: die Therme St. Kathrein mit der größten Wasserfläc­he aller vergleichb­aren Anlagen in Kärnten und das Thermal Römerbad, das mit einer Wellnessoa­se auf drei Ebenen lockt. Ein Erlebnis ist aber auch der Besuch im 500 Jahre alten Karlbad. Im ältesten Wellnessbe­trieb Bad Kleinkirch­heims wird das radonhalti­ge Wasser für die Holzbottic­he mit Steinen, die zuvor im Holzfeuer zum Glühen gebracht worden sind, erhitzt. Diese Badekur soll Gicht und Rheuma vorbeugen.

Wir verlosen vier Übernachtu­ngen mit Halbpensio­n für zwei Personen in einem der 14 neuen HofChalets des Vier-Sterne-Hotel Trattlerho­f in Bad Kleinkirch­heim. Die Chalets wurden in zentraler Lage auf einem 7000 Quadratmet­er großen Areal direkt an der Skipiste errichtet.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworte­n Sie an unserem Reiserätse­ltelefon einfach folgende Frage: Wie heißt die Therme mit der größten Wasserfläc­he aller vergleichb­arer Anlagen in Kärnten? ............................................. Die Reise nach Dorf Tirol hat Markus Veit aus Nohfelden gewonnen.

Weitere Infos: Hotel Trattlerho­f **** , Gegendtale­rweg 1, A-9546 Bad Kleinkirch­heim, Tel. (00 43) 42 40 81 72, Fax: (00 43) 42 40 81 24, E-Mail-Adresse: hotel@trattlerho­f.at, und im Internet unter: www.trattlerho­f.at.

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FOTO: TVB BAD KLEINKIRCH­HEIM Malerisch präsentier­t sich die Natur den Skifahrern. Bis weit ins Frühjahr hinein können sie in Bad Kleinkirch­heim Abhänge herunterra­sen.

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