Winterfreuden in den Alpen
Die österreichische R egion N ockberge sorgt in fünf Skigebieten für Abenteuer im Schnee.
BAD KLEINKIRCHHEIM Nocken sind typisch für die Alpenküche: kleine Klöße, die in allen möglichen Varianten auf den Teller kommen können. Die Nockberge haben, auch wenn es der Name vermuten ließe, aber nichts mit dem Thema Essen zu tun. So heißt die Mittelgebirgslandschaft in den österreichischen Bundesländern Kärnten, Salzburg und Steiermark. In Kärnten wurde das Gebiet, das zu den Gurktaler Alpen zählt, 1987 zum Nationalpark erklärt. Heute ist es Teil des Biosphärenpark Nockberge und ein beliebtes Ziel für Aktivurlauber.
Ein idealer Ausgangspunkt, um die Region zu erkunden, ist Bad Kleinkirchheim. Die Wintersporteinrichtungen der Gemeinde, die auch Austragungsort von WeltcupRennen ist, liegen in 1100 bis über 2000 Metern Höhe. Hier laden 24 Liftanlagen und insgesamt mehr als 100 Kilometer lange Pisten zum Skifahren und Snowboarden ein. Langläufer können auf mehreren Tal- und Höhenloipen ihre Runden ziehen, Skitourengeher erkunden die Bergwelt abseits ausgetretener Pfade. Und auch wer für die Abfahrt den Schlitten bevorzugt, hat viele Möglichkeiten. Bis zu vier Kilometer lang sind die Bahnen, die oft bei Almen beginnen. Hinauf geht es mit dem Lift oder Traktor-Taxi.
Winterurlauber, die dagegen Ruhe suchen, können die Natur auf 60 Kilometer präparierten Winterwanderwegen oder beim Schneeschuhwandern erkunden. Sie führen vorbei an unberührten Hängen, durch Täler und verschneite Wälder. Ein besonderes Erlebnis ist die Tour „Gourmet im Schnee“. Sie beginnt um neun Uhr mit einer Schneeschuhwanderung auf die Feldpannalm. Nach einer Stärkung mit Glühmost sowie Kärntner Frigg, einer Art Käse-Speck-Omelett, das über dem Lagerfeuer zubereitet wird, steht eine Sennereiführung auf dem Programm.
Die sonnige Lage und die schöne Landschaft machen Bad Kleinkirchheim auch im Sommer zum beliebten Ziel für Wanderer und Radfahrer. Auch Wellnessurlauber kommen gerne hierher – und das angeblich schon seit dem elften Jahrhundert. Der Sage nach soll damals der erste „Kurgast“nach Bad Kleinkirchheim gereist sein, um in der dortigen heißen Quelle zu baden. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Dorf zum Heilbad und Luftkurort. Der Badebetrieb in Bad Kleinkirchheim wurde im Jahr 1760 erstmals schriftlich erwähnt.
Heute gibt es zwei Thermen: die Therme St. Kathrein mit der größten Wasserfläche aller vergleichbaren Anlagen in Kärnten und das Thermal Römerbad, das mit einer Wellnessoase auf drei Ebenen lockt. Ein Erlebnis ist aber auch der Besuch im 500 Jahre alten Karlbad. Im ältesten Wellnessbetrieb Bad Kleinkirchheims wird das radonhaltige Wasser für die Holzbottiche mit Steinen, die zuvor im Holzfeuer zum Glühen gebracht worden sind, erhitzt. Diese Badekur soll Gicht und Rheuma vorbeugen.
Wir verlosen vier Übernachtungen mit Halbpension für zwei Personen in einem der 14 neuen HofChalets des Vier-Sterne-Hotel Trattlerhof in Bad Kleinkirchheim. Die Chalets wurden in zentraler Lage auf einem 7000 Quadratmeter großen Areal direkt an der Skipiste errichtet.
Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Wie heißt die Therme mit der größten Wasserfläche aller vergleichbarer Anlagen in Kärnten? ............................................. Die Reise nach Dorf Tirol hat Markus Veit aus Nohfelden gewonnen.
Weitere Infos: Hotel Trattlerhof **** , Gegendtalerweg 1, A-9546 Bad Kleinkirchheim, Tel. (00 43) 42 40 81 72, Fax: (00 43) 42 40 81 24, E-Mail-Adresse: hotel@trattlerhof.at, und im Internet unter: www.trattlerhof.at.