Hospiz ehrt ehrenamtliche Helfer
SAARBRÜCKEN (red) Insgesamt 17 ehrenamtliche Helfer erhielten dieser Tage ihr Zertifikat für einen erfolgreich absolvierten Befähigungskurs für das Ehrenamt in der Hospizarbeit.
Die bunt gemischte Gruppe, bestehend aus Studenten, Rentnern und Berufstätigen, hat im Laufe des vergangenen Jahres bereits wertvolle Arbeit geleistet: „Das Ehrenamt ist ein integraler Bestandteil der Hospizarbeit. Der Ursprung der modernen Hospiz-Idee ist aus dem Ehrenamt gewachsen“, erzählt Ute Seibert, Leiterin des Paul Marien Hospizes in Saarbrücken und des Fliedner Hospizes in Neunkirchen. Seibert und ihr Team sind dankbar für jeden einzelnen Menschen, der sich für ein Ehrenamt entscheidet. Anlässlich der Zertifikatsfeier und als Zeichen der Wertschätzung ihrer Arbeit bekochten die hauptamtlichen Mitarbeiter des Paul Marien Hospizes ihre ehrenamtlich tätigen Kollegen.
Um ein Ehrenamt ausüben zu können, ist ein Qualifizierungskurs Voraussetzung. Die Ausbildung der Hospizhelfer beginnt mit einer Einführung in die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen. Im Kurs geht es auch um die eigene Sicht auf Endlichkeit, Trauer und Sterben. Formen hilfreicher Kommunikation werden eingeübt. Nach dem Kurs können sich die Helfer aussuchen, welche Aufgaben sie übernehmen möchten: Sitzwachen, pflegerische Hilfstätigkeiten, Gespräche, Gesellschaftsspiele, Vorlesen oder den monatlichen Kaffeeklatsch.
Aber: „Ehrenamt bedeutet nicht nur geben. Wir hören immer wieder von unseren Helfern, dass unsere Bewohner ihnen viele wertvolle Momente schenken“, sagt Hospizleiterin Seibert.
Ein neuer Qualifikationskurs für ehrenamtliche Hospizhelfer beginnt im März. Interessenten können sich an das Paul Marien Hospiz wenden unter Telefon (06 81) 3 88 66 00.