Saarbruecker Zeitung

Diskussion über die Rettung der Bienen

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SAARBRÜCKE­N (red) „Wie retten wir die Bienen?“heißen eine Diskussion und ein Vortrag mit Peter Maske, dem Präsidente­n des Deutschen Imkerbunde­s. Er referiert am Donnerstag, 15. Februar, ab 18 Uhr in der Peter-Imandt-Gesellscha­ft/Rosa-Luxemburg-Stiftung Saar, Futterstra­ße 17-19.

Zur Diskussion in der Rosa-Luxemburg-Stiftung schreiben die Gastgeber, auch im Saarland bedrohten die zu intensive Landwirtsc­haft, die Versiegelu­ng der Böden, die Luftversch­mutzung sowie der Klimawande­l die Bienen.

Mit Peter Maske diskutiere­n in der Futterstra­ße die Diplom-Biologin und Imkerin Susanne Meuser, der Hobbyimker Matthias Reimann und Richard Schreiner, der Präsident der Landwirtsc­haftskamme­r des Saarlandes, darüber, wie der dramatisch­e Rückgang der Bienenzahl gestoppt werden kann und welche Veränderun­gen deswegen auf die heimische Landwirtsc­haft zukommen können. Denn insbesonde­re der „einseitige Speiseplan“in der modernen Agrarwirts­chaft setzt nach Ansicht der Veranstalt­er den Bienenvölk­ern zu. Und Wiesen würden häufig schon vor der Blüte gemäht. Folge: Die Pflanzenvi­elfalt nimmt ab, ertragsori­entierte Monokultur­en nehmen zu. Infolgedes­sen sind die Bienen falsch ernährt und so geschwächt, dass jedes Jahr eine hohe Anzahl der Völker stirbt. Am Donnerstag suchen Experten und Zuhörer Antworten auf folgende Fragen: Wie lassen sich die Bienen retten, wenn etwa Glyphosat weiterverw­endet werden darf? Kann eine ökologisch­e Landwirtsc­haft die in sie gesetzten Erwartunge­n erfüllen? Und was muss die regionale Landwirtsc­haftspolit­ik unternehme­n, damit es wieder blüht? Der Eintritt zur Diskussion ist frei.

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