Saarbruecker Zeitung

Sonnenberg: Betreiber vergrößert Klinik

- Produktion dieser Seite: A. Stallmann, J. Wingertsza­hn, F. Kohler, J. Laskowski

SAARBRÜCKE­N (red) „Der Sonnenberg blüht auf“hatten die Verantwort­lichen versproche­n, als sie vor knapp zwei Jahren den Grundstein legten für den Neu- und Erweiterun­gsbau der von der Saarland-Heilstätte­n GmbH (SHG) betriebene­n Kliniken. Jetzt fasst die SHG zusammen, was sich in dieser Zeit auf dem Sonnenberg getan hat.

Das hohe Foyer des fünfstöcki­gen Gebäudes wirke freundlich und sei von Licht durchflute­t, teilt die SHG mit. Das Haus biete deutlich mehr Platz für Patienten und Beschäftig­te. Der SHG zufolge werden die neuen Räume nach und nach bezogen, nachdem schon die Arbeiten am zweiten Bauabschni­tt begonnen haben. Für die Beschäftig­ten bringt das noch eine Zeit lang wechselnde Provisorie­n mit sich, etwa bei Aufenthalt­s- und Umkleiderä­umen oder der Cafeteria. Neurologie und Gerontopsy­chiatrie haben bereits ihre Etagen bezogen oder sind noch dabei. Für die Psychiatri­e entsteht noch eine Mutter-Kind-Station. Verwaltung­sdirektor Martin Huppert ist zuversicht­lich, dass bis zur Einweihung am 11. Mai alle wichtigen Arbeiten erledigt sind. „Wir haben bereits im Dezember damit begonnen, die neuen Räume Stück für Stück zu beziehen. Bis jetzt klappt im Großen und Ganzen alles planmäßig, kleine Überraschu­ngen nicht ausgeschlo­ssen. Das weiß aber jeder, der mal gebaut hat.“

Stolz ist Huppert jetzt schon auf das großzügige Foyer. Hier haben auch schon das neue Café „Sunny Hill“und ein Friseursal­on geöffnet. Die Halle mit Lichthof ist ein Platz für Kunst, für Ausstellun­gen etwa mit großen Bildern. „Patienten, die sich wohlfühlen, werden schneller gesund“, sagt Huppert, „da spielt neben guter Medizin die Atmosphäre eine große Rolle.“

Das neue Gebäude mit rund 2500 Quadratmet­ern Umbau- und 6700 Quadratmet­ern Neubaufläc­he ist der SHG zufolge zentrales Element der Modernisie­rung und Zentralisi­erung auf dem Sonnenberg. Die Kliniken sollen zukunftsfe­st gemacht werden. Wie die Geschäftsf­ührer Bernd Mege und Alfons Vogtel zusammenfa­ssen, investiert­e die SHG rund 20 Millionen Euro in das neue Bauwerk. Nach dem zweiten Abschnitt, der auch den Umzug der bislang in der Betriebsst­ätte Halberg vorgehalte­nen Betten der Geriatrie zum Sonnenberg umfasst, sind für die Verlagerun­g der Kinder- und Jugendpsyc­hiatrie von Kleinblitt­ersdorf zum Sonnenberg weitere Baupläne vorgesehen. Auch das obere Stockwerk des Parkhauses wird im Frühjahr überdacht.

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FOTO: OLIVER BERG/DPA Viele ziehen den herzhaften Biss in einen Schaumkuss dem Verzicht auf Süßigkeite­n vor.

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