Vortrag über die Geheimnisse von Mumien
SAARBRÜCKEN (red) Die Bedeutung von Mumien ist eine der spannendsten Fragen alter Kulturen wie der des alten Ägypten oder der Inka. Im Rahmen der Ringvorlesung „Inka-Gold, Macht, Gott“im Weltkulturerbe Völklinger Hütte erklärt Wilfried Rosendahl, Direktor der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, am Dienstag, 20. Februar, welche Geheimnisse man durch die Erforschung von Mumien erfahren kann.
Im „German-Mummy-Projekt“an den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim haben Anthropologen, Mediziner, Chemiker, Physiker, Genetiker, Paläontologen und weitere Spezialisten zahlreiche Tier- und Menschenmumien aus aller Welt untersucht. Einige der interessantesten, darunter auch aus Südamerika, werden im Rahmen des Vortrags bei einem Bilderspaziergang durch die Welt der Mumien vorgestellt.
In der Ausstellung „Inka-Gold, Macht, Gott“im Weltkulturerbe Völklinger Hütte sind zwei Mumien zu sehen. Eine stammt aus den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Vor der Vorlesung bietet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ab 18 Uhr eine Expedition zu einem speziellen Thema der Inka-Ausstellung. Der Eintritt zu diesem Themenrundgang ist ebenfalls kostenfrei.
Die Ringvorlesung „Inka-Gold, Macht, Gott“präsentiert in acht Vorträgen Forschungsergebnisse zur faszinierenden und sagenumwobenen Kultur der Inka. Es sprechen Experten aus bedeutenden Museen sowie Wissenschaftler aus den Bereichen Religion, Literatur und Altamerikanistik.
Die Ringvorlesung „Inka- Gold, Macht, Gott“ist eine Kooperation des Weltkulturerbes Völklinger Hütte mit der Universität des Saarlandes und der Universität Trier.
„Inka-Gold, Macht. Gott“im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist eine Ausstellung mit herausragenden Exponaten zur Kultur der Inka und ihrer Vorgänger-Kulturen, die in dieser Form und Zusammensetzung zum ersten Mal zu erleben ist. Ein wichtiges Thema – so erklären die Veranstalter – ist die spanische Eroberung Südamerikas durch Francisco Pizarro.
220 Exponate zeigen die Faszination der alten peruanischen Hochkulturen und ihr Aufeinandertreffen mit der europäischen Kultur des 16. Jahrhunderts. „Inka-Gold, Macht, Gott“ist noch bis Sonntag, 8. April, im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zu sehen.