Blablacar erlaubt wieder Bargeld
Vor zweiJahren stellte die Mitfahrzentrale auf eine reine Online-Zahlung um. Jetzt rudert der Dienst zurück.
BERLIN (dpa) Das Internetportal Blablacar, das weltweit Mitfahrgelegenheiten vermittelt, bietet ab sofort wieder die Möglichkeit zur Bezahlung in bar an. Vor zwei Jahren hatte Blablacar gänzlich auf Online-Zahlung umgestellt. Dabei mussten Nutzer, die eine Mitfahrgelegenheit gefunden hatten, ihre Reise vorab per Kreditkarte oder über den Service Paypal bezahlen. Das habe zwar gut funktioniert und die Verlässlichkeit erhöht – „aber uns ist bewusst, dass sie nicht für alle perfekt ist“, erklärt Jaime Rodriguez von Blablacar. In Deutschland herrsche eine starke
Aus für Windows Phone 7 und 8
REDMOND (dpa) Wer noch ein Smartphone mit den Betriebssystemen Windows Phone 7 und 8 nutzt, kann keine Sofortbenachrichtigungen (Push-Mitteilungen) mehr auf seinen Geräten empfangen. Der entsprechende Dienst wurde heute abgeschaltet, verkündete Microsoft. Auch die Smartphone-Ortung über „find my phone“steht nicht mehr zur Verfügung. Dem Unternehmen zufolge ist die Unterstützung der Betriebssysteme offiziell beendet. Smartphones mit Windows Phone 8.1 und Windows 10 Mobile werden weiterhin unterstützt und sind von der Einstellung nicht betroffen. Bargeld-Kultur. „Die Hälfte unserer Fahrer erklärte, dass sie es vorziehen würden, in bar bezahlt zu werden“, berichtet Deutschland-Chef Rodriguez.
Eine radikale Umstellung werde es auch bei der Servicegebühr, die an die Plattform bezahlt wird, geben. Bisher wurde sie pro Fahrt abhängig von der Länge der Strecke berechnet. Künftig biete Blablacar zwei Nutzungspakete an: Für eine Woche und für ein halbes Jahr. In diesen Zeiträumen können Nutzer dann beliebig viele Fahrten buchen. Die Woche soll ab Mitte Juni knapp drei Euro kosten und das Halbjahrespaket 15 Euro, zum Start am 13. März gelten zunächst reduzierte Preise von 1,50 und 1,99 Euro. Das neue System werde mit der Zeit wahrscheinlich auch in anderen Ländern eingeführt.
Die Mitfahrzentrale Blablacar hat 60 Millionen Mitglieder weltweit, von denen 18 Millionen den Dienst mindestens ein Mal pro Quartal nutzen. In Deutschland, wo die französische Firma 2015 den Konkurrenten Carpooling mit den Internetseiten mitfahrzentrale.de und mitfahrgelegenheit.de übernahm, sind es fünfeinhalb Millionen Mitglieder.