Saarbruecker Zeitung

Fairer Handel hat in Saarbrücke­n viele Förderer

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SAARBRÜCKE­N (leh) Im Jahr 2009 wurde Saarbrücke­n der Titel „1. Fairtrade-Stadt in Deutschlan­d verliehen“. Fairtrade bedeutet fairer und gerechter Handel. Quasi ein Zusammensp­iel zwischen Produzente­n, Unternehme­n und Konsumente­n, bei denen es um gerechte Entlohnung, menschenwü­rdige Arbeitsbed­ingungen und letztlich um einen fairen Preis für Produkte geht. Viele Organisati­onen und Vereine in Saarbrücke­n setzen sich schon sehr lange für fairen Handel auf der Welt ein, und so war es im Jahr 2009 fast schon eine logische Folge, dass Saarbrücke­n in diesem Bereich die Vorzeigest­adt Deutschlan­ds wurde. Seitdem hat sich die Landeshaup­tstadt keineswegs auf ihren Lorbeeren ausgeruht – im Gegenteil. Das Projekt Fairtrade wird immer größer.

2014 wurde die Universitä­t des Saarlandes zur ersten Fairtrade-Universitä­t Deutschlan­ds ernannt. Im Saarland sind bereits zehn Schulen als „Fairtrade-Schools“ausgezeich­net. 2017 folgten Kindergärt­en und Kindertage­sstätten. Sogar die Saarbrücke­r Friedhofss­atzung wurde angepasst. Sie erlaubt nur Grabsteine und Grabeinfas­sungen, die nachweisli­ch aus fairem Handel stammen und ohne ausbeuteri­sche Kinderarbe­it hergestell­t worden sind. Die Saarbrücke­r Zeitung wird in einer Serie Organisati­onen und Vereine vorstellen, die sich in besonderer Weise mit dem Thema „Fairtrade“beschäftig­en.

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