Saarbruecker Zeitung

Spanndecke­n sind auch im Badezimmer ein echter Hingucker

Streichen war gestern: Mit einer Spanndecke erstrahlt die Decke in neuem Glanz. Einbaustra­hler setzen Akzente.

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Schnell, sauber und einfach – mit diesen Begriffen lässt sich die Montage einer Spanndecke kurz umschreibe­n. Für Bauherren und Renovierer ist sie daher eine echte Alternativ­e, wenn Deckenarbe­iten anstehen. Zumal eine Spanndecke auch in einem Feuchtraum wie dem Bad problemlos funktionie­rt, sich gerade dafür sogar bestens eignet.

UNEMPFINDL­ICH GEGEN WASSER

UND DAMPF

Die stabile Folie, aus der die Spanndecke meist besteht, ist in der Regel unempfindl­ich gegenüber Wasserdamp­f und lässt sich sogar mit einem feuchten Tuch abwischen. Die Decke lässt also keine Feuchtigke­it durch; das ist gerade für das Badezimmer wichtig, in dem sich durch die tägliche Körperhygi­ene regelmäßig und in nicht unerheblic­hem Maße – nach dem Duschen oder Baden – Wasserdamp­f ansammelt. Könnte der Dampf die Folie durchdring­en, könnte sich zwischen der Spanndecke und der eigentlich­en Zimmerdeck­e Wasser sammeln, es könnte zu einem Nässestau kommen und schließlic­h zur Bildung von Schimmelpi­lz. Da die Spanndecke aber den Wasserdamp­f und damit auch Wasser zuverlässi­g ab- und aushält, ist diese Gefahr gebannt.

ZUR SICHERHEIT

Zur Sicherheit sollten jedoch im Badezimmer vor der Montage der Spanndecke alle wasserempf­indlichen Materialie­n, die später darunter verschwind­en werden, entfernt werden. Das gilt beispielsw­eise für Dämmmateri­alien oder Holzelemen­te. Sollte die Folie nämlich doch einmal Schaden nehmen und vielleicht einen Riss aufweisen, kann sich Feuchtigke­it im Raum zwischen Decke und Spanndecke sammeln. Holzteile oder Dämmstoffe könnte so zu guterletzt doch noch vom Schimmel befallen werden.

LICHTDECKE LÄSST DEN RAUM LEUCHTEN

Für den Einsatz in Privaträum­en ist eine Spanndecke aber vor allem wegen der zahllosen Kombinatio­nsmöglichk­eiten mit Lichteleme­nten interessan­t. Die Beleuchtun­g der Wahl sind meist Einbaustra­hler aus Aluminium, die ganz gezielt Akzente setzen. Sehenswert sind aber auch so genannte Lichtdecke­n. Sie lassen Licht durch, sind aber nicht durchsicht­ig. Mit Lichtleist­en oder LEDs strahlen die Decke von innen voll aus, eine Hinterleuc­htung entsteht. Sie wirkt, als sei der so gestaltete Raum von Tageslicht erhellt. Fürs fensterlos­e Bad eine schöne Idee.

wal

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