Rauchmelder, Feuermelder, Rauchwarnmelder: Was ist was?
Beim Thema Brandschutz und Meldesysteme gibt es unterschiedliche Ausdrücke. Doch was ist was? Hier eine Übersicht.
Rauchwarnmelder warnen per Alarmsignal vor gefährlicher Rauchentwicklung und sind vorrangig für den Hausgebrauch gedacht.
RAUCHWARNMELDER
Sie dienen als Frühwarnsystem. Möchte man schlichtweg sein Leben schützen, aber nicht allzu viel Geld in den Brandschutz investieren, empfiehlt sich ein Rauchwarnmelder. Dieser gibt einen markerschütternden Ton von sich, wenn er in einem Haus eine Rauchentwicklung feststellt. Vor allem in der Nacht ist es sehr beruhigend zu wissen, dass man einen oder auch mehrere Rauchwarnmelder in seinem Haus angebracht hat. Rauchwarnmelder werden im Alltag oft irrtümlich als Rauchmelder bezeichnet. Daher gleich weiter zum nächsten Punkt.
RAUCHMELDER
Einen Rauchmelder gibt es in den unterschiedlichsten Preis- klassen und mit unterschiedlichen Batterien. Auch die Quadratmeterzahl, die ein Rauchmelder abdeckt, ist variabel. Selbst die Betriebstemperatur und die Lautstärke und Reichweite des Warngeräusches können schwanken.
Aber auch andere Angaben, wie Sensor, Luftfeuchtigkeit und Batteriewarnung bei nachlassender Batterie sind nicht ohne Belang. Fest steht: Es geht um das Leben von Menschen. Deshalb sollte man sich die Mühe machen und sich im Vorfeld informieren. Hier sollte man unbedingt eine Fachfirma zu Rate ziehen, denn die können passgenaue Lösungen anbieten. Kauft man zum Beispiel nur einen Rauchmelder, der in der Regel etwa 40 Quadratmeter eines Hauses absichert, und bringt diesen in einem zweistöckigem Haus im Untergeschoss an, so ist noch lange nicht gesagt, dass jener Rauchmelder auch eine Rauchentwicklung im zweiten Geschoss wahrnehmen würde. Man stellt sich also durch diese Unwissenheit selbst ein Bein. Der Unterschied zwischen Rauchwarnmelder und Rauchmelder ist, dass der echte Rauchmelder auch automatisch bei der Feuerwehr Alarm schlägt. In öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Krankenhäusern oder Altenheimen aber auch in Firmen greift man gerne zur großen Lösung. Ein Feuer- oder Brandmelder wird fest installiert und kann sogar manuell bedient werden.
BRANDMELDER
Zudem ist dieses Kästchen mit einer Notrufleitstelle oder sogar direkt mit der Feuerwehr verbunden. Im Ruffall erhält diese dank des Feuermelders nicht nur wertvolle Informationen über den Brand, sondern kann zudem sofort an den Ort des Geschehens eilen und durch ihr schnelles Eingreifen nicht nur Leben retten, sondern oft auch das brennende Gebäude mitsamt seiner wertvollen Ausstattung schützen. Für Privathäuser ist dies in der Regel nicht notwendig, ein Rauch- oder Rauchwarnmelder ist im Eigenheim völlig ausreichend.
Diese müssen auf jeden Fall zusammen mit einem Fachmann ausgesucht und installiert werden, weil es hier im Fall der Fälle um die Leben der eigenen Familie geht.
Zudem kann ein Fachmann die Melder genau auf das jeweilige Haus anpassen.
dab