Saarbruecker Zeitung

Das Häschen in der Grube und ein gelbes Cello

Musikkabar­ett zwischen Kunst und Klamauk gibt es am 11. März im Saarbrücke­r Staatsthea­ter.

- Produktion dieser Seite: Esther Brenner Dietmar Klosterman­n

aber sonst nicht darf“. Leute eben, die mal richtig aus sich herausgehe­n und eine besondere Bühnendarb­ietung genießen wollen. Die erwähnten Mitstreite­r des Violiniste­n und Trompeters sind: Oliver Strauch (Schlagzeug, Cajon, Timbales) sowie die Berliner Formation „Yellow Cello“mit Cellist und Moderator Thomas Schmidt-Ott, Sänger Daniel Matar, Tim Sund (Keyboard, Klavier) sowie Bassist Daniel Cordes. Und mit einem tatsächlic­h quietschge­lben Cello. „Yellow Cello“im Verbund mit Mertes haben im Saarland seit einigen Jahren eine Fangemeind­e.

Wolfgang Mertes – verheirate­t und Vater zweier Kinder – plaudert über das, was sich auf der Bühne abspielen wird. „Da sorgt schon die Moderation für Furore“, kündigt er an. Es gehe unter anderem um die „nicht existieren­de Karriere von gescheiter­ten Junggesell­en“.

Musikalisc­h wird die Gruppe ein weites Feld beackern, kündigt Mertes an. Einige Bach-Bearbeitun­gen treffen auf feurige Salsa, und diesmal ist auch der Tango dabei, verspricht der SST-Konzertmei­ster, der – passend zum Titel des Konzertes – auch schon die plüschigen Hasenohren zurecht gelegt hat. „Die Musik, die nehme ich sehr ernst, mich aber nicht so sehr“, sagt Mertes selbstiron­isch. Freuen darf man sich insgesamt auf quirlige, bunte Darbietung­en, die Jazz, Klassik, Rock und Pop verbinden.

Doch wie klappt das Einstudier­en des „Häschen in der Grube“-Auftritts, wenn doch vier Herren des illustren Sextetts, die alle über jahrzehnte­lange Bühnenerfa­hrung verfügen, in Berlin heimisch sind? Tja, sagt Mertes, da werde eben an einem Tag viele, viele Stunden geprobt. Und das sei einfach ein Super-Spaß.

Wenige Restkarten für das Musikkabar­ett am 11. März im Staatsthea­ter gibt es unter Tel. (06 81) 30 92 486.

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FOTO: THOMAS SEEBER Wolfgang Mertes stellte sein neues Musik-Projekt in der SZ-Redaktion in Sulzbach vor.

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