Saarbruecker Zeitung

Anwohner können sich wehren

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Die Stadt ist dabei, das Viertel rund um den Kieselhume­s komplett zuzubauen. Jede freie Fläche wird genutzt, um Häuslebaue­r anzulocken. Dazu kommen Pläne für ein Gesundheit­szentrum. Dass der Verkehr zunehmen wird, kann sich jeder ausmalen. Die Stadt verspricht ein Gesamt-Verkehrsgu­tachten und verlässlic­he Zahlen. Da sind wir schon gespannt drauf. Denn die Verwaltung muss einerseits klarmachen, dass der zusätzlich­e Verkehr und Lärm vertretbar sind. Und sie muss nachweisen, dass „Am Heidenkopf“das Wasser auch bei starkem Regen noch versickern kann und nicht in die angrenzend­en Straßen schießt.

Die Anwohner können sich wehren. Der Bebauungsp­lan ist noch lange nicht durch, es ist nur ein „Aufstellun­gsbeschlus­s“. Die Bürger sollten ihre Einwände bei der „Offenlage“vorbringen – ganz egal, ob es um Verkehr oder Artenschut­z geht. Auch viele Behörden muss die Stadt anhören. Baudezerne­nt Heiko Lukas versichert, er wolle das neue Wohngebiet nicht gegen die Bürger durchdrück­en, sondern vor Ort mit den Anwohnern diskutiere­n.

Dass Bürgerbesc­hwerden von der Stadt nicht einfach ignoriert werden können, zeigt das Baugebiet „Ehemaliges SHD-Gelände/ Quellenstr­aße“quasi in der Nachbarsch­aft. Das Wohngebiet soll jetzt deutlich kleiner werden. Das zeigt doch, dass die Anwohner etwas bewegen können.

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