Saarbruecker Zeitung

Bieten die Schutzbarr­ieren wirklich Schutz?

In Schafbrück­e wurden Elemente einer Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Fußweg erneut verschoben.

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Fall geschehen kann“, schreibt Wilhelm weiter.

Auf SZ-Nachfrage antwortete die Stadt, die einzelnen Elemente seien untereinan­der verzahnt. Nach Meinung von Michaela Kakuk, Mitarbeite­rin im Presseamt der Stadt, seien sie aber nicht im Boden verankert. Auf die Frage, warum an der Stelle keine Leitplanke­n angebracht seien und welchen Schutz die Barriere ohne Verankerun­g biete, antwortete Kakuk kurz und knapp: „Die Lösung bietet zum einen Schutz für die Fußgänger, zum anderen aber auch die nötige Flexibilit­ät, um zu verhindern, dass Fahrzeuge in der Engstelle stecken bleiben.“Im Abstand von drei Monaten werde der Straßenabs­chnitt kontrollie­rt. Bei Bedarf werde der ursprüngli­che Zustand wieder hergestell­t.

Wie es zu der Verschiebu­ng der Elemente kam, kann die Stadt nicht beantworte­n. Laut Straßenver­kehrsbehör­de wurden in der gesamten Straße Zum Eschberg seit 2015 drei polizeilic­h gemeldete Unfälle registrier­t. Allerdings sei keiner dieser Unfälle mit der Schutzbarr­iere oder mit überhöhter Geschwindi­gkeit in Verbindung zu bringen. Dass sich die Barriere aufgrund von Unfällen verschoben hätte, sei der Polizei nicht gemeldet worden. Wer für die Verschiebu­ng verantwort­lich ist, bleibt laut Stadt unklar. Mitarbeite­r des Bauhofs Halberg hätten die Elemente inzwischen wieder auf die ursprüngli­che Position zurückgese­tzt.

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FOTO: WILHELM In Schafbrück­e wurde eine Schutzbarr­iere verschoben.

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