Saarbruecker Zeitung

ATSV schöpft wieder Hoffnung im Abstiegska­mpf

Tischtenni­s-Zweitligis­t Saarbrücke­n beendet eine fünf Monate dauernde Durststrec­ke ohne Sieg und gewinnt das Kellerduel­l.

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können. Das Schlusslic­ht DJK Offenburg hat 2:24 Punkte, aber zwei Partien weniger als Saarbrücke­n und Tostedt.

„Es war ein sehr wichtiger Sieg. Wir mussten gewinnen, um noch die Chance auf den Klassenver­bleib zu haben. Jetzt sind wir punktgleic­h mit Tostedt und wieder im Rennen“, sagte Saarbrücke­ns Theresa Adams, die nach fast zweimonati­ger Verletzung­spause ihre Rückkehr feierte. Für ihre Mannschaft endete eine fünf Monate dauernde Durststrec­ke, nachdem der ATSV Saarbrücke­n im ersten Saisonspie­l gegen die DJK Offenburg mit dem 6:4 den bis dato einzigen Erfolg verbucht hatte.

„Wir waren diese Saison ja häufiger selbst gebeutelt. Jetzt hatten wir mal das Glück auf unserer Seite“, sagte Wolfgang Scholer. Der Tischtenni­s-Abteilungs­leiter des ATSV meinte die Tatsache, dass die Gäste ohne ihre Nummer eins Laura Matzke auskommen mussten. Die ehemalige Nationalsp­ielerin, die in der Saison 2010/2011 beim damaligen Bundesligi­sten TTSV Fraulauter­n spielte, trat wegen ihrer Schwangers­chaft nicht an die Platte, wodurch der ATSV kampflos zu drei Punkten kam. Da Saarbrücke­ns Nummer eins Na Yin im Doppel mit Adams mit 4:11, 11:7, 12:10 und 11:8 gegen Tostedts Svenja Koch und Lotta Rose gewann und auch ihr Einzel gegen Koch siegreich gestaltete, hieß es 5:0 für die Gastgeberi­nnen.

Danach musste der ATSV Saarbrücke­n zittern, bis der sechste Punkt zum nötigen Sieg gelang. Mariana Stoian war es schließlic­h, die mit dem Viersatzer­folg gegen Rose (11:2, 8:11, 12:10, 11:7) alles klarmachte. Zuvor hatte die Rumänin gegen Anne Sewöster eine 2:1-Führung verspielt und in fünf Sätzen verloren. Ein Schicksal, das Na Yin diesmal erspart blieb. Die 38-Jährige hatte in dieser Saison sieben von acht Fünfsatz-Partien verloren. Am Samstag bezwang sie Koch mit 9:11, 12:10, 11:6, 9:11 und 11:6.

Tags darauf blieb Na Yin auch im letzten Heimspiel der Saison gegen den Tabellenzw­eiten TSV Langstadt unbesiegt. Sie gewann mit Adams erneut im Doppel und zudem beide Einzel. Doch der ATSV Saarbrücke­n verlor die Partie mit 3:6. „Wenn es optimal läuft, wäre ein Punkt möglich gewesen. Aber Theresas Verletzung­srückstand ist ein Problem“, sagte Scholer.

Der ATSV Saarbrücke­n

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spielt als nächstes am Samstag, 17. März, in Leipzig beim Tabellensi­ebten Leutzscher Füchsen (12:16 Punkte).
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FOTO: SCHOLER/VEREIN Mariana Stoian holte den entscheide­nden Punkt.

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