Saarbruecker Zeitung

Saarländis­che Industrie erzielt Umsatzreko­rd

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SAARBRÜCKE­N (red) Die saarländis­chen Industrieb­etriebe haben im vergangene­n Jahr einen Rekordumsa­tz erwirtscha­ftet. Sie erlösten 27,9 Milliarden Euro – 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach Auskunft des Statistisc­hen Amtes des Saarlandes erhöhten sich die Auslandsum­sätze besonders kräftig: um 12,0 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro. Allein auf die Euro-Länder entfielen 7,4 Milliarden Euro, was ein Plus von 26,3 Prozent bedeutet. Das Inlandsges­chäft übertraf nach Angaben der Statistike­r mit 13,3 Milliarden Euro das Vorjahrese­rgebnis um 1,3 Prozent. Die Industrie exportiert­e gut die Hälfte ihrer Waren. Die Ausfuhrquo­te betrug 52,2 Prozent.

Die gute Konjunktur­entwicklun­g hat fast alle Branchen erfasst. Im Maschinenb­au stiegen dem Statistisc­hen Amt zufolge die Umsätze um 18,8 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. Dabei verbessert­en sich die Geschäfte mit dem Ausland um 34,8 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. In der Metallerze­ugung und Metallbear­beitung (Stahlindus­trie) erwirtscha­fteten die Betriebe 4,4 Milliarden Euro. Dies sind 14,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. In der Automobili­ndustrie blieben die Umsätze mit 9,8 Milliarden Euro um 1,9 Prozent unter den Vergleichs­werten.

Wie das Statistisc­he Amt weiter mitteilt, waren im Dezember 2017 in 223 Industrieb­etrieben – mit 50 und mehr Beschäftig­ten – 81 183 Personen beschäftig­t. Dies waren 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr.

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