Saarbruecker Zeitung

WM-Medaille wäre „unrealisti­sch“

Deutsche Eishockey Liga startet am Mittwoch in die Meistersch­afts-Endrunde.

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KÖLN (dpa/sid) Das deutsche Eishockey-Team von Pyeongchan­g verzichtet nach dem Olympia-Silber auf hohe Ziele für die anstehende Weltmeiste­rschaft. „Wir sind nicht die große Eishockey-Nation. Wir müssen uns jetzt wieder von vorne beweisen, uns hinten anstellen“, sagte Bundestrai­ner Marco Sturm.

Nach dem bislang größten Erfolg des deutschen Eishockeys dürften die Erwartunge­n für die WM vom 4. bis 20. Mai in Dänemark dennoch steigen. „Man muss da schon realistisc­h bleiben und kann nicht bei der WM wieder eine Medaille erwarten. Das wäre unrealisti­sch“, sagte Verteidige­r-Star Christian Ehrhoff.

Unterdesse­n haben sich die Adler Mannheim und die Kölner Haie am 52. und letzten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die beiden verblieben­en der sechs direkten Plätze für das Viertelfin­ale der Playoffs gesichert. Mannheim zitterte sich dank eines 4:3-Erfolgs nach Penaltysch­ießen bei den Augsburger Panthern auf Rang fünf. Die Haie nutzten beim 1:0 beim ERC Ingolstadt die Patzer der Konkurrenz durch ein Tor kurz vor Schluss aus und sicherten sich Rang sechs.

Vizemeiste­r Grizzlys Wolfsburg, vor dem Spieltag noch Fünfter, verspielte beim 0:3 bei den Schwenning­er Wild Wings das direkte Ticket für die Finalrunde. In den Pre-Playoffs wird es das Duell ab Mittwoch bereits wieder geben. Die Iserlohn Roosters treffen nach dem 4:3 bei Titelverte­idiger München als Achter in den Vor-Playoffs auf Bremerhave­n.

Die erste Pre-Playoff-Runde der Teams auf den Rängen sieben bis zehn beginnt Mittwoch und wird im best-of-three-Modus ausgespiel­t. Das Viertelfin­ale startet am 14. März, der deutsche Meister steht spätestens nach dem möglichen siebten Spiel der Finalrunde am 26. April fest.

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